Kreis Südwestpfalz Baumbestattungen und Tempo 30

In seiner heutigen Sitzung (20 Uhr, katholisches Pfarrheim) hat der Ortsgemeinderat über den Forstwirtschaftsplan der Firma Schmitz Waldwirtschaft, die den Großsteinhauser Wald gepachtet hat, zu entscheiden. Außerdem geht es um Tempo 30 am Kindergarten und mögliche Baumbestattungen hinter dem Friedhof.

Großsteinhausen mit einer Fläche von 484 Hektar besitzt rund 80 Hektar Wald. Die Fläche des Wirtschaftswaldes beträgt etwas mehr als 60 Hektar. Im Juli 2016 hatte der unabhängige Forstsachverständige Andreas Eichenlaub aus Erfweiler das Forsteinrichtungswerk im Rat vorgestellt, dem dieser zustimmte. Parallel zum Forstwirtschaftsplan des Waldpächters Schmitz aus der Eifel präsentiert er seine gutachterliche Stellungnahme über die Waldbewirtschaftung der letzten drei Jahre. Im Doppelhaushalt 2018/2019 sind – „wie jedes Jahr“, so Bürgermeister Volker Schmitt – 10 000 Euro für die Straßensanierung eingestellt. Auch für den zweiten Bauabschnitt Riedelberger Weg sind Ausgaben vorgesehen. Weitere Kosten entstehen der Gemeinde bei der Sanierung der Kindertagesstätte. Bei der Abnahme der Fluchttreppe war festgestellt worden, dass die aus statischen Gründen erforderliche Ertüchtigung des Gebälks auf dem Dach des Anbaus nicht ausgeführt worden war. Daher muss das Dach nun erneut geöffnet werden, um die notwendigen Zimmermannsarbeiten durchzuführen. „Vier Angebote liegen vor“, so Schmitt. Da im Ort immer wieder Autofahrer beobachtet werden, die mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Hauptstraße unterwegs sind, soll der Rat darüber entscheiden, ob er Tempo 30 im Bereich Kindergarten/Bushaltestelle anregen möchte. Der nächste Schritt wäre eine Anhörung durch den Landesbetrieb Mobilität Kaiserslautern und die Polizeiinspektion Zweibrücken. Außerdem überlegt Großsteinhausen, Baumbestattungen anzubieten – wie es Kleinsteinhausen und Althornbach bereits tun. „Mit den Baumbestattungen sind wir ausnahmsweise mal nicht die Ersten“, sagt der Bürgermeister. Rein informativ wolle man sich mit diesem Thema befassen. Hinter dem Friedhof gebe es eine Fläche in Gemeindebesitz, die sich dafür eignen würde.

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