Zweibrücken Battweiler macht alleine weiter

Die Tage der Spielgemeinschaft Battweiler-Reifenberg sind gezählt. Auf unserem Bild David Lang (in Gelb-schwarz) und der Großste
Die Tage der Spielgemeinschaft Battweiler-Reifenberg sind gezählt. Auf unserem Bild David Lang (in Gelb-schwarz) und der Großsteinhauser Spieler Maximilian Decker.

«Battweiler/Zweibrücken.» Zwei Spieltage vor Ende der A-Klassen-Saison hat die Spielvereinigung Battweiler rechnerisch noch Chancen aufzusteigen. Der Gegner im vorletzten Spiel ist der SV Ixheim. Die Partie auf dem Battweiler Rasenplatz wird am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen. In der B-Klasse Pirmasens-Zweibrücken West kann Spitzenreiter TSC Zweibrücken II am Sonntag (13.15 Uhr) im Heimspiel gegen den SV RW Höhmühlbach die Meisterschaft perfekt machen.

Die Tage der Spielvereinigung Battweiler/Reifenberg sind nach Auskunft von Reifenbergs Vorstand Christoph Härich gezählt. Ab der kommenden Saison müsse sich der SCR wegen Personalmangels im sportlichen und organisatorischen Bereich aus der Spielgemeinschaft zurückziehen. Der Verein werde auch so schnell keine eigenständige Mannschaft mehr stellen können, beschränke sich zunächst auf die Organisation von und Teilnahme an Festen in der Ortschaft. „Die Möglichkeit, eine Fußballmannschaft zu bilden, sehe ich in den nächsten Jahren eher nicht. Zumal wir nur einen Hartplatz haben“, meint Härich. Battweiler mache in der nächsten Saison als eigenständige Mannschaft weiter. Bis zur Auflösung der Spielgemeinschaft sind in der laufenden Runde aber noch zwei Spiele zu absolvieren, Battweiler/Reifenberg mischt noch im Rennen um Titel und Aufstieg mit. Sollte der Tabellenzweite Waldfischbach am Sonntag sein Heimspiel gegen den FC Fischbach verlieren und Battweiler/Reifenberg den SV Ixheim schlagen, dann herrscht Punktgleichheit. Im letzten Spiel der Saison muss die Spielvereinigung dann in Fischbach antreten, die SG Waldfischbach läuft beim SV Hermersberg II auf. Über diesem Geschehen schwebt Tabellenführer Knopp/Wiesbach, der zumindest theoretisch noch von der Spitze verdrängt werden kann. Im Hinspiel am 25. April stand auf dem Ixheimer Rasen bis zur 70. Spielminute die Null, durch Treffer von Steven Veit und Marc Jugenheimer entschied die Spielvereinigung Battweiler/Reifenberg die Partie mit 2:0 für sich. Der 2:1-Erfolg der SG Thaleischweiler-Fröschen gegen den SV Großsteinhausen II am Mittwoch war zu erwarten, andernfalls hätte sich B-Klassenspitzenreiter TSC Zweibrücken schon über den Meistertitel freuen können. So geht der Sportclub mit einem Vier-Tore-Vorsprung in die Heimpartie gegen den SV RW Höhmühlbach. „Wir wollen am Sonntag den Deckel draufkriegen“, hofft TSC-Sprecher Stephan Heidenreich darauf, vor eigenem Publikum den Titel klar zu machen. Wenn der Spitzenreiter das Kellerkind Höhmühlbach schlägt, bleibt es vorm Saisonfinale in Althornbach beim uneinholbaren Vorsprung. Heidenreich zufolge ist die TSC-Truppe bis in die Haarspitzen motiviert, Überheblichkeit sei aber unangebracht. „Ein Spiel, das im Kopf schon gewonnen ist, ist mit dem Fuß noch nicht getreten“, sagt er. Wenn das erste Tor gefallen ist, sollte die Partie am Wattweiler Berg aber zum Selbstläufer werden, meint Heidenreich. Die TSG Mittelbach-Hengstbach hat unter ihrem Spielertrainer-Duo Christian Arnold/Bülent Toprak nicht ganz die Rolle gespielt, die man ihr vor der Saison zugetraut hätte. „Ich will noch Dritter werden“, gibt Toprak deshalb als Devise für die restlichen Spiele aus. Ins Heimspiel gegen den FC Kleinsteinhausen (Sonntag, 15 Uhr) geht er mit seiner Truppe als Fünfter, Toprak freut sich aus zwei Gründen auf die Begegnung: Erstens gehört Kleinsteinhausen seiner Meinung nach zu den Mannschaften der C-Klasse, die wirklich Fußball spielen können, zweitens wird der Sonntagsgegner ab der kommenden Runde Topraks neue sportliche Adresse sein. Gegen seinen künftigen Verein solle die TSG 120 Prozent geben.

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