Kreis Südwestpfalz Bald steht die Kletterwand

Kinder-Spaß auf der Wasserrutsche.
Kinder-Spaß auf der Wasserrutsche.

Im Homburger Spaßbad Koi läuft seit Samstag die Freibadsaison. Einige Neuerungen warten auf Wasserratten und Badenixen. Neben Veranstaltungen kommt dieses Jahr die lang erwartete Kletterwand.

Ohne großen Rummel öffnete das Koi am vergangenen Samstag den Außenbereich. Frisch ist es an diesem frühen Morgen. Die Temperaturen liegen gefühlt im knackig einstelligen Bereich. Schon um kurz vor acht Uhr stehen die ersten Gäste vor dem Schwimmbad, kurz nach acht tummeln sich dann etwa ein Dutzend Unerschrockene im Freibecken. Das dampft bei 29 Grad Wassertemperatur deutlich sichtbar. Betriebsleiter Matthias Bajinski hofft auf eine gute Saison 2018. 2017 war im Rückblick nicht schlecht, aber das Wetter war zu unbeständig, sagt er. „Es gab nur 30 Tage wirkliches Freibadwetter. Die Menschen warten aber meist zwei Tage ab und warten auf beständig schönes Wetter, bevor sie ins Freibad gehen“, erklärte Bajinski. Ganz anders 2016, als der Sommer richtig gut und das Koi gut besucht war. Um mehr Besucher anzulocken, setzt Bajinski diese Saison verstärkt auf Events. Dazu gehören Familientage mit einem Radiosender genauso wie „die ein oder andere Beach-Party mit Nachtschwimmen“ für die Jugend. Auch soll an einem festen Tag in der Woche länger geöffnet werden, mit Grill und Lounge. Das Volleyball-Turnier der Jugendorganisation einer politischen Partei ist ebenfalls gesetzt, genau wie der Uni-Triathlon. Bei der Ausstattung wartet das Homburger Kombibad mit einigen Neuerungen auf. Am deutlichsten sichtbar sind die drei neuen Sonnensegel im Freibad, welche die Gäste fortan vor der prallen Sonne schützen sollen. Zwei davon sorgen für mehr Schatten im Kinderbad. Eine weitere Neuerung ist noch nicht sichtbar: Die seit mehreren Jahren versprochene Kletterwand wird diese Saison seitlich am Schwimmerbecken in der Nähe des Sprungturms aufgestellt. Die schweren Verankerungen sind bereits gesetzt. Momentan jedoch verbergen sie sich noch unter Mülleimern und sind durch Pflanzkübel abgeschirmt. Viereinhalb bis sechs Meter hoch wird die Wand laut Bajinski, von der Wagemutige sich dann in die Fluten stürzen können. Damit werde ein Manko des ursprünglichen Schwimmbads ausgebessert: „Das Koi war als reines Sportbad konzipiert, das korrigieren wir im Rahmen der Möglichkeiten.“ Der Betriebsleiter sieht das Homburger Bad auf einem guten Weg. So werde der Kinderbereich mit dem Planschbecken laut Bajinski „sehr gut angenommen“ und auch die Wahrnehmung des Bades allgemein ändere sich. In den vergangenen Jahren wurde der Außenbereich als zu klein empfunden. „Die Leute hatten noch nicht realisiert, dass das Koi ein Kombibad ist und kritisierten, dass sie zum Schwimmen wieder in eine Halle gehen müssen“, so Bajinski. Mittlerweile hätten sich aber die Vorzüge der Kombilösung in den Vordergrund geschoben. Generell stehe im Koi die Kundenzufriedenheit an oberster Stelle, sagt Bajinski. Absolute Zufriedenheit lasse sich zwar nicht erreichen, dafür seien die Wünsche und Erwartungen zu unterschiedlich. „Wir gehen aber auf Kritik nach Kräften ein“, verspricht Bajinski.

Bahnen ziehen im Freibad des Koi in Homburg.
Bahnen ziehen im Freibad des Koi in Homburg.
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