Worms Wormser Polizei: Mehr Drogen, weniger Einbrüche
Dies sind 8,7 Prozent weniger als im Vorjahr (minus 1151 Fälle). Die Aufklärungsquote beträgt 64,9 Prozent und blieb damit auf einem hohen Niveau. „Aufgrund der andauernden pandemischen Einschränkungen und den damit verbundenen fehlenden Tatgelegenheitsstrukturen wie Volksfeste, Brauchtumsveranstaltungen oder Einschränkungen im Einzelhandel, sank die Anzahl der registrierten Straftaten deutlich im Vergleich zum Vorjahr“, teilt ein Polizeisprecher mit.
Im Bereich der Polizeiinspektion (PI) Worms ging die Anzahl der Straftaten um 998 (minus 13,4 Prozent) auf 6463 Fälle zurück. Insgesamt konnte die Behörde 3005 tatverdächtige Personen ermitteln.
Trickbetrug legt zu
Im Bereich der Betrugsdelikte sticht der sogenannte „Callcenter-Betrug“ hervor. 587 Fälle erfasst die Statistik für den Direktionsbereich. Davon entfallen auf den Enkeltrick 178 (2020: 159), Falsche Polizeibeamte 248 (263), Gewinnversprechen 34 (50), Microsoft-Mitarbeiter 68 (40) und falsche Amtspersonen 41 (zwölf) Fälle. Im Zuständigkeitsbereich der PI Worms entstand sei so ein Schaden von zirka 160.000 Euro entstanden.
Die Fallzahl der Wohnungseinbrüche fiel auf einen neuen Tiefstand. Im Bereich der PI Worms wurden 53 Einbrüche gemeldet, im Jahr davor, also 2020, waren es 76 Fälle. Das sind gut 30 Prozent weniger. Auch im Bereich des Tageswohnungseinbruchs ist ein deutliches Absinken der registrierten Straftaten feststellbar. Die Anzahl im Bereich der PI Worms verringerte sich um neun (minus 32,1 Prozent) auf 19. Die Stadt Worms verzeichnete ein Absinken um elf (minus 42,3 Prozent) auf 15. Ebenfalls rückläufig ist die Straßenkriminalität. Die Inspektion registrierte 1526 Fälle, 2020 waren es noch 1258. In der Stadt Worms waren es 1061 Fälle gegenüber 1290 zuvor. Bei Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz im Zusammenhang mit Cannabis erhöhte sich die Anzahl der Straftaten um 42 auf 257 Fälle. Im Zusammenhang mit Heroin stieg die Anzahl der Verstöße um einen auf 19 Fälle.