Worms und Rheinhessen Worms: Heinrich-Völker-Bad wird ganzjährig nutzbares Sport- und Lehrschwimmbad

Die Sanierungs- und Umbaupläne für das Heinrich-Völker-Bad stammen vom Wiesbadener Planungsbüro BZM-Architekten.
Die Sanierungs- und Umbaupläne für das Heinrich-Völker-Bad stammen vom Wiesbadener Planungsbüro BZM-Architekten.

Das Heinrich-Völker-Bad in Worms soll laut Stadt ein „energetisch optimiertes und barrierefreies Sport- und Lehrschwimmbad“ werden. Zu den Kosten für Sanierung und Umbau von derzeit 13,4 Millionen Euro will das Land eine Förderung in Höhe von 90 Prozent (10,71 Millionen Euro) im Rahmen des Sonderprogramms Investitionspaket Soziale Integration im Quartier gewähren. Die endgültige Zusage steht noch aus, so die Stadt.

Bereits 2015 hatte ein Ingenieurbüro im Heinrich-Völker-Bad in der Alzeyer Straße massive Schäden am Warmwasseraußenbecken festgestellt, die sich auch in der Gebäudeinfrastruktur als gravierende Mängel niederschlagen würden. Schon damals hatte der Wormser Stadtrat die Sanierung und den Umbau des Bads beschlossen: Das marode Außenbecken solle saniert und zu einem künftig ganzjährig nutzbaren Lehrschwimmbecken umgebaut werden.

Ein zweiter Beschluss war laut Pressemitteilung der Stadt jetzt in der Sitzung des Gremiums am 9. September notwendig, weil die Pläne aufgrund neuer Bestimmungen und Einwände der Behörden überarbeitet und weiterentwickelt werden mussten. Nun könnten, wird Baudezernent Uwe Franz (SPD) zitiert „die Antragsunterlagen mit den veranschlagten Baukosten in Höhe von 13,4 Millionen Euro“ dem Land vorgelegt werden.

Das hatte Ende 2019 in einem vorläufigen Bescheid seine Förderung zugesagt. Voraussetzung sei, so die Stadt, dass die Kommune die Differenz zwischen der Fördersumme und den tatsächlichen Baukosten übernimmt. Auch dieser Klausel habe der Stadtrat zugestimmt.

Die europaweite Ausschreibung für das Projekt sei bereits 2019 gestartet worden.

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