Worms Unternehmerin Ilse Lang erhält Bundesverdienstkreuz 1. Klasse

Die Unternehmerin Ilse Lang wurde am Mittwoch mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.
Die Unternehmerin Ilse Lang wurde am Mittwoch mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Die Wormser Unternehmerin Ilse Lang wurde aufgrund ihres Engagements für Kinder und Jugendliche sowie als Mäzenin von Kunst und Kultur mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Die Ehrung fand am Mittwoch in Mainz durch Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) statt, teilte das Ministerium mit.

Ilse Lang, geboren 1938 in Kirn, gehört zur Eigentümerfamilie der Firmen Renolit und RKW. Ein Renolitwerk besteht auch in Frankenthal. Wie das Ministerium berichtet, gründete die Unternehmerin 2003 nach dem Tod der damals 30-jährigen Tochter Alexandra die Alexandra-Lang-Stiftung für Patientenrechte bei schweren medizinischen Behandlungsfehlern sowie die Alisa-Stiftung (Alexandra-Lang-Initiative Soziales und Arbeit), um sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Bildung, Sport und künstlerisch-musischen Angeboten zu ermöglichen. Etabliert haben sich der Alexandra-Lang-Jugendkunstpreis und der Alisa-Preis der Wormser Ethik-Initiative für vorbildliches Handeln.

Vielfältig ist das Engagement der Sportlerin und begeisterten Motorradfahrerin Ilse Lang für Sport und Kultur in Worms. Unter anderem, zählt das Ministerium auf, unterstützte sie den Fußballverein Wormatia 08 mit dem Bau eines Kleinspielfeldes und der Anschaffung eines Kleinbusses für die Frauenmannschaft und ermöglichte die Restaurierung des mittelalterlichen Kreuzgangs des Wormser Andreasstifts, das das Museum der Stadt beherbergt. Selbst Mitglied im Kuratorium der Nibelungenfestspiele Worms sponserte sie 2015 die komplette Lichttechnik und finanzierte 2018 das Kinder- und Jugendprogrammes des Kindertags.

Im Ausland unterstützte Ilse Lang beispielsweise die Waldorfschule Windhoek in Namibia und ein Heim für Waisenkinder im litauischen Vilnius.

Die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse erfolgte laut Ministerium durch Bundespräsident Frank Walter Steinmeier (SPD) auf Vorschlag von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD).

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