Worms Polizei und Hochschule: Gemeinsam gegen Kriminalität im Netz

Hackerangriffe sind gefährlich und können sogar komplette Infrastrukturen lahmlegen. Davor wollen die Kooperationspartner die Ge
Hackerangriffe sind gefährlich und können sogar komplette Infrastrukturen lahmlegen. Davor wollen die Kooperationspartner die Gesellschaft schützen.

Die Hochschule Worms, das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz und das Polizeipräsidium Mainz haben am Mittwoch einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel ist die Bekämpfung der Cyberkriminalität. Das teilt die Hochschule mit.

Das Feld der Cyberkriminalität ist weit. Dazu zählen Betrugsdelikte, das Ausspionieren von persönlichen, aber auch von Unternehmensdaten. Ebenso können immer professionellere und international agierende Kriminelle durch sogenannte Trojaner Computer sperren und für deren Freigabe Lösegeld erpressen. Gemeinsames Ziel der Kooperation ist es, Cyberkriminalität zu erkennen, davor zu schützen, aber auch Kriminelle zu entdecken und zu verfolgen.

Polizei und Landeskriminalamt erwarten von der Kooperation, zum einen die technischen Kompetenzen der Ermittler zu verbessern, aber auch, sich laut Mitteilung „aktuelles Wissen und Know how dort zu sichern, wo es entsteht: an der Hochschule“. Zudem gehe es um „frische Ideen einer Generation, die mit innovativer Technik bestens vertraut ist“.

Für die Hochschule sieht Präsident Jens Hermsdorf die Möglichkeit, Studiengänge anwendungsnäher auszugestalten sowie Theorie und Praxis besser zu verzahnen. Reiner Hamm, Polizeipräsident von Mainz, sieht die Chance, „Studierende über die Polizei zu informieren und sie für diesen interessanten und spannenden Beruf begeistern zu können.“

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