Worms Im Projekt Skillbox wollen vier Partner intelligentes Sportgerät entwickeln

Zum Startschuss des Skillbox-Projekts in Worms kamen die vier Partner online und in Präsenz zusammen.
Zum Startschuss des Skillbox-Projekts in Worms kamen die vier Partner online und in Präsenz zusammen.

Das Sporttraining effizienter machen könnte eine sogenannte Skillbox – das englische Wort skill steht für Geschicklichkeit, Fertigkeit. Zwei Hochschulen, ein Werkzeughersteller aus Frankenthal und zwei leidenschaftliche Sportler wollen ein solches Gerät entwickeln.

Funktionelles Training, bei dem mehrere Gelenke und Muskelgruppen gleichzeitig beansprucht werden, korrekt ausführen und das Verletzungsrisiko minimieren – das ist laut einer Pressemitteilung der Hochschule Worms das Ziel. Möglich wäre dies mit speziellen, smarten Sportgeräten. Sie könnten beim Training mithilfe von Sensoren und 3-D-Infratrotkameras den Bewegungsablauf kontrollieren und direkt korrigieren.

Die Idee dazu hatten Jörg Stimmel (Physiotherapeut und Gründer des Vereins Stimmel-Sports in Worms) und der Sportler Sascha Grieser beim gemeinsamen Training. Mit Partnern wie der Hochschule Worms, der Technischen Universität Chemnitz und dem in Frankenthal ansässigen Werkzeughersteller GBZ Mannheim sowie zugesagten Fördergeldern aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundes soll das Projekt nun gemeinsam realisiert werden.

Der Einstieg in die Arbeit fand bereits mit einem ersten Online- beziehungsweise Präsenztreffen Ende Oktober statt. Jetzt kam die Förderzusage des Bundes. Stimmel und Grieser sind überzeugt, „in zwei Jahren ein smartes Sportgerät für neue innovative Therapien, aber auch Gesundheitsförderung entwickeln zu können“. Ein weiterer Schritt werde ein Sportgerät für die Fitnessbranche sein. Das, freuen sich die Initiatoren, schaffe auch Arbeitsplätze in der Region.

x