Worms Flüchtlinge: Stadt Worms richtet Arbeitsgruppe ein

Bislang sind in Worms den Angaben zufolge rund 90 Geflüchtete aus der Ukraine angekommen, die sich beim Bürgerservice oder der Ausländerbehörde angemeldet haben. Diese Menschen sind privat untergekommen. Die Verwaltung geht aber von vielen weiteren Flüchtlingen aus, die nicht alle Kontakte in die Domstadt haben. Weil aber zugleich die Hilfsbereitschaft der Bürger sehr groß sei, habe die Stadt nun reagiert.
Bei der Arbeitsgruppe „Ukraine“ sollen die Fäden zusammenlaufen. Per Mail oder telefonisch können sich Bürger oder Einrichtungen melden, die Angebote oder Fragen zur Flüchtlingshilfe haben. „Die Solidarität der Wormserinnen und Wormser mit der Ukraine ist sehr groß“, sagt Oberbürgermeister Adolf Kessel (CDU). Um auch alle Hilfs- und Unterstützungsangebote steuern und prüfen zu können, bittet die Verwaltung darum, diese Angebote über ihre zentrale E-Mail-Adresse und Telefon-Hotline zu adressieren. Wie hoch die Anzahl ukrainischer Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz und Worms sein wird, ist der Stadt nach eigenen Angaben noch nicht bekannt.
Schon 30 Wohnungsangebote
Wegen der bisherigen Zuweisungen asylsuchender Menschen seien die Wohnraumkapazitäten weitestgehend erschöpft, teilt die Verwaltung weiter mit. Allerdings hätten sich inzwischen Privatpersonen und Einrichtungen gemeldet: Aktuell liegen laut Stadt rund 30 Wohnungsangebote vor, darunter Häuser und große Wohnungen. Ziel der Arbeitsgruppe „Ukraine“ sei die Anmietung von Wohnungen und nach Möglichkeit die Errichtung von Wohngemeinschaften, in denen Frauen mit Kindern oder ältere Menschen eine Bleibe finden können.
Kontakt
Arbeitsgruppe „Ukraine“: E-Mail: ukraine@worms.de, Hotline: 06241 8531881