Basketball Zweitliga-Towers gegen Bamberg Außenseiter

Johanna Mooshage (rechts) lauert auf den Rebound.
Johanna Mooshage (rechts) lauert auf den Rebound.

Johanna Mooshage ist zu einer Leistungsträgerin beim TSV Towers Speyer-Schifferstadt in der Zweiten Bundesliga Süd gereift. Am Samstag gegen DJK Don Bosco Bamberg ist sie gefordert.

In ihrem zweiten Jahr beim TSV bekommt Johanna Mooshage deutlich längere Einsatzzeiten als in der letzten Spielzeit und dankt für das Vertrauen mit regelmäßig starken Leistungen. Die Konkurrenz im korbnahen Bereich war vergangene Saison größer, nun ist Mooshage auf diesen Positionen als wichtiger Faktor gesetzt. Hinzu kommt, dass sie die letzten Spiele vor der Sommerpause zuschauen musste. Im Spiel gegen Bad Homburg brach sie sich unglücklich das Handgelenk. Aber das ist nun vollständig verheilt und überstanden.

„Mit sechs Jahren hab’ ich mit dem Basketball angefangen, die ganze Familie hat bei uns gespielt. Es war auch immer mein einziger Sport“, erzählt die 1,85 Meter große Sportlerin. Als gebürtige Bochumerin begann sie bei den dortigen Astro Stars, der Basketballabteilung des VfL Bochum. Über sämtliche Jugendmannschaften und die Nachwuchsbundesliga stieß sie zum Frauenkader und war am Aufstieg in die Zweite Bundesliga beteiligt.

Wohlfühlfaktor in Speyer

Nach dem Abitur zog es sie zum Studium der Biowissenschaften an die Uni Heidelberg. Bei der Suche nach einem neuen Verein meldeten sich die Towers. So kam der Wechsel zu ihrem erst zweiten Verein zustande. „Ich fühle mich hier sehr wohl. Heidelberg und Speyer haben sehr schöne Altstädte, sowas haben wir im Ruhrpott ja nicht“, ist die 19-Jährige begeistert von ihrem Studienort und ihrem neuen Wohnort Speyer. Auch mit der Wahl ihrer neuen Mannschaft ist die Bochumerin mehr als zufrieden: „Ich wurde von Anfang an toll aufgenommen und fühle mich im Team sehr wohl.“

„Wir wollen uns individuell und auch als Team weiter entwickeln. Das funktioniert, aber wir haben noch Luft nach oben“, stellt sie nach den ersten sieben Spielen der laufenden Runde fest. Die Towers haben noch keine Konstanz bei ihren Auftritten gezeigt.

Wenn sie nicht gerade studiert oder Basketball spielt, dann liest oder reist die technisch starke Centerspielerin ganz gerne. Am Samstag wird sie dazu nicht kommen, denn die Towers spielen um 14 Uhr in der Osthalle gegen die DJK Don Bosco Bamberg. Die Gäste haben als Tabellenfünfter zwei Siege mehr auf dem Konto und gelten als Favorit.

x