Kommentar Zusammenrücken als Bürgerpflicht

Mit einer Wärmflasche muss man auch in einem etwas kühleren Raum nicht frieren.
Mit einer Wärmflasche muss man auch in einem etwas kühleren Raum nicht frieren.

Gas- und Strommangel sind bedrohlich, bieten aber auch Chancen für mehr Gemeinsinn.

Wir müssen uns warm anziehen: Klimawandel, Pandemie, Inflation – und jetzt droht die Energiekrise. Man könnte verzweifeln. Gut, dass die Stadt sich und uns auf alle Szenarien vorbereitet, selbst wenn manche uns kalt erwischen. Klar müssen wir umdenken, Gewohnheiten aufgeben und Gas und Strom bewusster einsetzen. Mit der Beruhigung, dass die Stube im Winter noch nicht kalt bleibt, dürfen wir nicht weitermachen wie bisher.

Wie so oft, steckt das Positive im Detail. Energieeinsparung ist gut für den Planeten und für unseren Geldbeutel. Bauherren und Wohnbaugesellschaften erwägen den Einsatz erneuerbarer Energien. Ein paar Grad weniger im heimischen Wohnzimmer sind für viele inzwischen eine Option. Gut, dass es warme Kleidung und die gute alte Wärmflasche gibt. Damit könnte Solidarität sogar Spaß machen. Zusammenrücken ist das Gebot der Stunde. Dann wird es auch im Winter warm. In der Stube und ums Herz.

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