Speyer Zur Sache: Immer mehr Jobräder in Speyer unterwegs

Hat das Jobrad vor zwei Monaten eingeführt: das Technik-Museum Speyer.
Hat das Jobrad vor zwei Monaten eingeführt: das Technik-Museum Speyer.

Den Vorteil von Fahrrädern in Kombination mit Umweltschutz haben einige Betriebe in Speyer erkannt. Die Stadtwerke (SWS) gehen mit gutem Beispiel voran, seit 2020 sind auch sie Kooperationspartner von Nextbike. „Wir bieten schon seit mehreren Jahren Jobräder an“, teilt Sprecherin Sonja Daum auf Anfrage mit. Ausschlaggebend sei die Konzeptvorstellung im Zuge des Gesundheitsnetzwerks Speyer gewesen.

58 Räder mit einer Laufzeit von drei Jahren seien derzeit bei SWS und EBS angemeldet. Die Nachfrage sei gestiegen. „2022 wurden bisher 22 neue Jobräder beantragt“, sagt Daum. Die Mitarbeitenden registrieren sich mit ihrer Dienstadresse auf dem Jobradportal, suchen sich einen dort angeschlossenen Händler aus, wählen bei diesem ihr Rad, unterschreiben den Vertrag und die SWS geben es frei.

Die monatlichen Leasingraten werden vom Nettoentgelt der Mitarbeitenden einbehalten. „Das Jobrad wird, ähnlich einem Dienstwagen, mit einem geldwerten Vorteil versteuert“, so Daum. Die SWS übernehmen die Versicherungssumme gegen Diebstahl oder Beschädigung.

Neu im Geschäft ist das Technik-Museum. „Wir haben vor ungefähr acht Wochen das Jobrad eingeführt“, sagt Corinna Siegenthaler. „Wir möchten damit einen entscheidenden Beitrag zur Bewegung und Gesundheit unserer Mitarbeiter leisten.“ Das Angebot bedeute eine Steigerung der Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt. „Diesen Trend haben wir erkannt,“ teilt die Sprecherin mit.

Noch auf dem Weg zum Jobrad ist der Caritasverband Speyer. Laut Melanie Müller von Klingspor prüft man derzeit die Einführung des Angebots für die Mitarbeiter.

x