Speyer „Wir wollen kein Monopolist sein“

Trikotübergabe: von links Matthias Richter, Vorsitzender Thomas Zander (beide FC), RW-Chef Andreas Reinberger, Josef Horländer (
Trikotübergabe: von links Matthias Richter, Vorsitzender Thomas Zander (beide FC), RW-Chef Andreas Reinberger, Josef Horländer (RW) und Thomas Cantzler (FC).

«Speyer». Der FC Speyer 09 hat einen weiteren Meilenstein in seiner Geschichte gesetzt: Beim gestrigen Neujahrsempfang unterschrieben die Vereinsvorsitzenden des FC 09 sowie der Spielvereinigung RW Speyer, Thomas Zander und Andreas Reinberger, einen Kooperationsvertrag im Jugendbereich.

„Wir sind im Jugendbereich stark gewachsen. Das kann aber alles so nicht weitergehen“, sagt FC-Chef Zander. Knackpunkt ist, dass der FC Speyer 09 an seine Kapazitätsgrenze stößt. Dieses Papier legt nun fest, dass die zwei Traditionsvereine im Jugendbereich zusammenarbeiten, wie sie es schon seit einiger Zeit tun. „Alle Jugendlichen, die in Speyer Fußball spielen möchten, sollen hier spielen können“, erklärte Reinberger. Zander stellte klar: „Das ist nicht der Beginn einer Fusion. Speyer braucht zwei Fußballvereine mit einem Nachwuchsbereich. Wir wollen kein Monopolist sein.“ Beide lobten die konstruktiven Gespräche, die dem Vertrag vorausgegangen waren. Symbolisch tauschten die zwei Vorsitzenden Trikots des jeweiligen Vereins. Mit dem Projekt „Sitze für Senioren“ sollen in den kommenden Wochen 30 Sitzgelegenheiten für die älteren Anhänger auf den drei Hauptplätzen des FC Speyer 09 entstehen. Der Verein sucht nun Spender oder Sponsoren, die diese Aktion unterstützen. Für 50-jährige Zugehörigkeit zum Verein und dessen Vorgängern erhielt Hennes Peters, der auch zeitweise das Amt des Stadionsprechers übernommen hatte, von Zander eine Urkunde.

x