Speyer Wieder mehr Arbeitslose im Juni gemeldet
„Der Arbeitsmarkt entwickelt sich hervorragend. Trotz der vorhandenen Unsicherheiten aufgrund des Ukraine-Krieges und der Inflationsrate bleibt der Arbeitsmarkt aufnahmefähig“, wird Zeljko Kuzmanovic, Geschäftsstellenleiter der Agentur für Arbeit Speyer, in einer Pressemitteilung zitiert. Dennoch habe die Behörde im Juni in Speyer einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit festgestellt: Mit 2610 Personen waren 17 mehr arbeitslos gemeldet als im Mai, aber 448 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ist damit um 0,1 Prozentpunkte auf 4,6 Prozent gestiegen. 567 Personen haben sich in den vergangenen vier Wochen arbeitslos gemeldet, 99 mehr als im Vormonat und 66 mehr als 2021.
Gleichzeitig konnten weniger Menschen im Speyerer Geschäftsstellenbezirk ihre Arbeitslosigkeit beenden: 545 Frauen und Männer haben demnach im Juni einen neuen Job gefunden. Das ist einer weniger als noch im Vormonat, aber 14 mehr als noch 2021. „Die Arbeitslosenzahl ist zwar leicht gestiegen, aber mit Blick auf das Vorjahr lässt sich ein positiver Trend erkennen: Wir können in allen Altersklassen einen Rückgang der arbeitslosen Menschen verzeichnen“, so Kuzmanovic. „Auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Speyer ist um fast 17 Prozent gesunken.“
Trend auch in Ludwigshafen und Frankenthal
Dem Arbeitgeber-Service wurden im Geschäftsstellenbezirk Speyer 209 neue Jobmöglichkeiten gemeldet, 72 mehr als im Mai. Der Bestand umfasst aktuell 1115 Stellen, von denen 826 im Stadtgebiet angesiedelt sind.
Der Trend zu einer leicht gestiegenen Arbeitslosenquote lässt sich auch im gesamten Bezirk der Agentur für Arbeit ablesen, zu dem auch Frankenthal und die Stadt Ludwigshafen gehören. Mit 14.250 Personen waren 69 Arbeitslose mehr registriert als im Vormonat. Bei der Agentur für Arbeit Ludwigshafen ist ein Anstieg um 24 Menschen auf insgesamt 5135 Arbeitslose zu verzeichnen. Die Arbeitslosenquote im gesamten Bezirk bleibt bei 6,1 Prozent konstant.