Speyer Weihnachtsmarkt + verkaufsoffen = Andrang

Sehr viel los: Bild in der Maximilianstraße am Nachmittag.
Sehr viel los: Bild in der Maximilianstraße am Nachmittag.

„Extrem viel los“: So lautete das Urteil der Polizeiinspektion Speyer zum verkaufsoffenen Sonntag. Sie war wie der Kommunale Vollzugsdienst mit Fußstreifen unterwegs, hatte aber bis zum Spätnachmittag keine kriminalitätsbedingten Einsätze. 1,50 Meter Abstand war zwischen den Marktbuden und den Geschäften vielfach nicht einzuhalten. Nicht immer trug das – auffallend junge – Publikum Maske. „Eine Sache von Sekunden: Eben ist keine Maske notwendig, dann werden 1,50 Meter unterschritten und sie müsste aufgesetzt werden“, beschrieb ein Polizist die Kontroll-Schwierigkeit.

Vor allem auf dem Weihnachtsmarkt war viel los. In den von 13 bis 18 Uhr geöffneten Geschäften wurde „eher wenig gekauft“, wie Peter Bödeker, Vorsitzender der Werbegemeinschaft „Das Herz Speyers“, sagte. Dafür sei der Samstag sehr gut gewesen. „Und insgesamt ist es eine gute Werbung für unsere Stadt.“ Auch Thomas Armbrust, Sprecher des Einzelhandelsverbands, bilanzierte eine „zurückhaltende Kauflust“. Es sei aber auffällig, wie viele zusätzliche Gäste die Salierbrücken-Öffnung beschert habe. Armbrust betreibt das Modehaus Charlott, in dem vor allem Mützen, Schals und Handschuhe gefragt gewesen seien.

x