Speyer Warum die Speyererin Sifana Sivanantham im Sommer als Jugendbetreuerin arbeitet

Sifana Sivanantham
Sifana Sivanantham

Sifana Sivanantham ist Schülerin der 12. Klasse des Wirtschaftsgymnasiums in Speyer. Sie ist 17 Jahre alt und seit 2017 bei der Jugendförderung in Speyer als Betreuerin ehrenamtlich tätig.

Sifana, warum engagieren Sie sich als Ferienbetreuerin bei der Jugendförderung?
Ich engagiere mich als Ferienbetreuerin bei der Jugendförderung, denn die Arbeit mit Kindern hat mir schon immer viel Spaß gemacht. Auch zukünftig möchte ich einen Beruf mit Kindern ausüben. Da bietet sich die Arbeit bei der Jugendförderung optimal an. Ein großer Pluspunkt, der hinzukommt, ist, dass man neue Freunde trifft. Dadurch haben nicht nur die Kinder selbst eine schöne Zeit, sondern auch uns als Betreuern bringt es viel Freude.

Was fällt dafür an – welche Aufgaben, welcher Zeitaufwand?
In diesem Jahr bin ich für zwei Wochen der Ferien als Betreuerin tätig. Vor den Ferien muss man ein Seminar besuchen, bei dem man schon Tipps sammeln kann und vorbereitet wird für die Wochen mit den Kindern. Einige Tage vor dem Beginn sollte man sich dann nochmal Zeit nehmen und ein paar Vorschläge sammeln, damit man einen groben Plan für die Woche hat. Hauptsächlich passiert das aber meist mit den Kindern selbst, die auch jede Menge Ideen mitbringen, was sie gerne unternehmen würden. Kreative Dinge machen den Kindern Spaß – dabei können sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen, wie beispielsweise beim Basteln oder wenn sie einen Film drehen. Ab und zu ist es auch wichtig, die Kinder einfach toben zu lassen und ein aktives Spiel mit einzubauen. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage mussten wir uns natürlich Spiele und Aktivitäten überlegen, bei denen der Mindestabstand eingehalten werden kann. Das war dieses Jahr eine Herausforderung. So haben wir dieses Jahr eine Wasserolympiade gemacht oder sind ins Museum gegangen.

Haben Sie ein besonderes Talent dafür, das gewisse Etwas?
Ich denke, ich bringe Kreativität und gute Laune mit.

Wann geht Ihnen das Herz auf?
Wenn die Kinder am Ende der Woche zu mir kommen und sagen, ich sei die beste Betreuerin und sie werden mich vermissen – und eine coole Zeit hatten. Oder wenn sie sich Mühe für etwas Selbstgebasteltes geben und es mir dann schenken.

Und wann platzt Ihnen der Kragen?

Natürlich wenn die Kinder nicht auf einen hören wollen und ihren eigenen Willen durchsetzen möchten. Aber die guten Momente überwiegen dann doch immer.

Sie tun etwas für andere – wie kann man denn Ihnen helfen?
Sie können mir helfen, indem Sie anderen helfen. Ich denke, jeder sollte sich irgendwie engagieren und etwas Gutes für unsere Gemeinschaft zu tun.

Und bleibt neben dem Ehrenamt auch genügend Zeit für Ihr Privatleben?
Auf jeden Fall. Der Job ist lediglich in den Ferien und meistens bleibt auch nach der Arbeit immer viel Zeit für Freizeit. Dann backe und lese ich gerne. Außerdem bin ich auch bei der Malteser-Jugend ehrenamtlich tätig.

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