Speyer Waldjugendspiele begeistern Förderschüler

Ganz schön hart: Bei den Waldjugendspielen haben Schüler der Speyerer Pestalozzischule mit einem Hammer Nägel ins Holz getrieben
Ganz schön hart: Bei den Waldjugendspielen haben Schüler der Speyerer Pestalozzischule mit einem Hammer Nägel ins Holz getrieben.

Eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag haben 120 Schüler von drei Förderschulen am Donnerstag im Stadtwald und auf dem Gelände der Walderholung bei den Waldjugendspielen erlebt. Auf dem Parcours testeten die Kinder ihre handwerklichen und geistigen Fähigkeiten. Es wurde gesägt und gehämmert sowie anhand von Bildern Tiere und deren Lebensräume erraten.

Barbara Vogel ist freiberufliche Waldpädagogin. Sie war mit Volker Westermann, Förster für Waldinformation, Umweltbildung und Walderleben vom Forstamt Pfälzer Rheinauen, für die Organisation der Waldjugendspiele zuständig. Schüler der Pestalozzischule aus Speyer, der Georgensschule aus Ludwigshafen und der Tom-Mutters-Schule aus Frankenthal nahmen daran teil. Aufgrund der Corona-Pandemie fielen gemeinsame Auftakt- und Abschlussveranstaltungen weg, sagte Westermann.

Waldpädagoge Jürgen Scherer hatte viele Kinder um sich geschart. Er stellte ihnen eindrucksvoll die Lebensräume verschiedener Tiere vor. Dass ein Habicht ein Greifvogel ist und hoch oben im Baum lebt, wussten einige der Kinder.

Sägen unter Aufsicht

An der Sägestation standen Tatjana Gustarov von der Forstverwaltung und Tobias Hesse vom Forstamt Pfälzer Rheinauen und beaufsichtigten die Kinder bei der Handarbeit. Für sie waren kleine Baumstämme ausgewählt worden, von denen sie in kurzer Zeit Scheiben absägten. Das Armbrustschießen von Artur Ranzenberger konnte nicht durchgeführt werden, weil die kindgerechten Armbrüste leider defekt waren.

Sven Ofer, Forstwirt in Dudenhofen, zeigte den Schülern präparierte Tiere, einen Dachs, einen Fuchs und ein Rehkitz. Den Weg des Holzes stellte Peter Anton Mayer mit Bildern dar. Er betonte dabei, wie wichtig Nachhaltigkeit dabei sei. Arbeit im Wald wurde von Detlev Wichert anhand des Durchmessens der Bäume dargestellt. Zur Freude der Kinder wurden danach Schokoküsse gespendet.

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