Speyer Unverpackt-Laden ändert Konzept – Vorstellung im Media-Tor

Wollen Lebensmittel auf andere Art verkaufen: Luise Sobetzko und Sophie Etzkorn.
Wollen Lebensmittel auf andere Art verkaufen: Luise Sobetzko und Sophie Etzkorn.

Die Inhaberinnen des Unverpackt-Ladens „Kaufladen Speyer“ hatten es im Sommer gegenüber der RHEINPFALZ angekündigt und setzen es nun in die Realität um: Aus dem herkömmlichen Verkaufsladen soll ein gemeinschaftlich finanziertes Ernährungsprojekt werden. „Die Umsätze der letzten zweieinhalb Jahre reichen nicht aus, um unsere Bedürfnisse langfristig zu decken“, schreiben Luise Sobetzko und Sophie Etzkorn auf der Kaufladen-Internetseite. Deshalb stelle man das Konzept auf gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften um. Die Betriebskosten des Ladens werden dabei von einer Gemeinschaft getragen, die im Gegenzug Gutscheine für den Einkauf im Laden erhält. Auch Nicht-Mitglieder sollen weiterhin dort einkaufen können.

Das Konzept soll am Dienstag, 4. Oktober, 19 Uhr, auf dem Forum „Ernährungswende von unten - aber wie?“ im Media-Tor näher vorgestellt werden. Die vom Verein „Inspeyered“ initiierte Veranstaltungsreihe will unter anderem über „faire und nachhaltige“ Landwirtschaft sowie entsprechenden Lebensmitteleinzelhandel informieren. Mit dabei sind auch Timo Wans von der Myzelium UG sowie Hannah Heller (Grüne), die stellvertretend für die Regionalwert AG Pfalz über die AG sprechen wird.

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