Speyer Umgestaltung: So soll es am Fischmarkt weitergehen
Könnte der Wochenmarkt auf den Fischmarkt umziehen? Welches neue Pflaster soll es geben und wann wird es verlegt? Sollte eine andere Beleuchtung installiert werden? Unter anderem diese Fragen wurden von den zirka 30 Teilnehmern der Veranstaltung, vor allem Anwohner des Fischmarkts, aufgeworfen. Antworten gaben Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD), Robin Nolasco und Steffen Schwendy vom Fachbereich Stadtentwicklung und Bauwesen sowie Katja Gerwig von der Wirtschaftsförderung.
Seiler warb für ein nachbarschaftliches Verständnis und neue Ideen. Wichtig seien ihr auch Sicherheit und Sauberkeit auf dem Platz. Mehr Grünflächen seien eine Option. Sie regte mehr Spielmöglichkeiten, Besuche des Jugendmobils sowie bessere Zufahrtsmöglichkeiten für Anwohner an. „Bei der Gestaltung des Platzes sollten wir nicht bei neuen Bänken aufhören“, sagte Schwendy. Durch die Wurzeln der Platanen seien die Bodenbeläge wellig geworden, doch dies müsse hingenommen werden, denn durch eine Wurzel-Entfernung würden die Bäume eingehen. Nolasco: „Bis der Platz neu strukturiert und mit neuen Belägen versehen ist, werden wahrscheinlich zehn Jahre vergehen.“
Kritik an Kickern
Ein Thema war die voraussichtliche Lebensdauer der Platanen auf dem Fischmarkt. „Platanen können 100 Jahre und mehr alt werden, wenn sie gut behandelt werden“, erklärte Schwendy. Helga Schaaf bemängelte, dass noch zu später Stunde auf dem Platz gekickt werde. „Ich habe nichts dagegen, wenn Kinder hier spielen, aber Fußball bis 22.30 Uhr von Erwachsenen geht zu weit“, meinte sie.
Gudrun Thun regte einen Boule-Platz an. Brigitte Weber sprach sich für andere Sitzmöbel mit Abstellmöglichkeiten aus. „Außer dem Altstadtfest könnte es hier noch mehr Aktivitäten geben, wie einen Wochenmarkt“, meinte Eva Geressy. Das Stichwort „Altstadtfest“ weckte bei Karl-Ludwig Weber unangenehme Erinnerungen an Verunreinigungen des Platzes.