Speyer Transformationsnetz fragt: Wie sieht die Zukunft aus?

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Mehrere Initiativgruppen arbeiten im „Transformationsnetz Speyer + Umland“ zusammen. Mit einem Forum unter dem Titel „Die große Transformation – was bedeutet das wirklich für uns in der Region Speyer?“ wollen sie zum zweiten Mal größer in die Öffentlichkeit treten.

Für das Informations- und Austauschtreffen ist ein Termin am Samstag, 1. April, 15 bis 17.30 Uhr, im Bürgerhaus Dudenhofen angesetzt. Die erforderlichen 30 Anmeldungen seien aber noch nicht erreicht, berichtet Initiator und Sprecher Peter Bauer (Speyer). Er bittet um möglichst kurzfristige Anmeldungen unter E-Mail pb@bauerplusteam.com. Wenn das Interesse gering bliebe, würde am Wochenende über eine Terminverlegung beraten.

Insgesamt erwartet Bauer ein steigendes Interesse am Transformationsnetz, denn es greife die großen Probleme der Zeit auf. 2022 habe es sich bei einer Veranstaltung in Speyer vorgestellt, inzwischen sei es weiter gewachsen. Der selbst bei der Gemeinschaftswohnen-Initiative Zukunftsquartier Buntspecht in der vorderster Reihe aktive Bauer nennt als weitere Beteiligte die Initiativen Unter einem Dach, Zukunftsforum, Zukunftsdialog, Waldwende und Inspeyered. Das Bündnis gegen Armut sei der nächste Kandidat.

Themen: Veränderung im Wald und in der Gesellschaft

„Wir wollen die Ressourcen bündeln“, erklärt Bauer die Initiative. „Unsere Themen sind sich relativ nah, das passt gut.“ Er sehe in dem Netzwerk „das Potenzial für eine Teilprofessionalisierung“. Denkbar sei ein Steuerungskreis für ein, zwei größere Foren im Jahr und vor allem die Umsetzung von Projekten. Bei diesen Entwicklungen könnten die Transformations- und Innovationsagenturen des Landes hilfreich sein, zu denen er schon Kontakt aufgenommen habe. Bereits anerkannt sei das Transformationsnetz als eine von 100 Mitmach-Regionen in einem Projekt der Schweisfurth-Stiftung (mitmach-region.org).

Die aktuellen Themenschwerpunkte zeigt das Programm des geplanten Treffens in Dudenhofen: Diplom-Forstwirt Volker Ziesling (Speyer) soll über „Die große Transformation“ sprechen, Markus Ackermann aus Mainz über den Stand gesellschaftlicher Veränderungsprozesse in der Region aus Gewerkschaftssicht und Moderator Bauer zum Abschluss über die nächsten Schritte. Vorbild könnten dabei Österreich und die Schweiz sein, deutet er an: „Die sind bei solchen Vernetzungen teilweise deutlich weiter.“ Die Bürgermeister Jürgen Hook (SPD, Dudenhofen) und Matthias Hoffmann (Grüne, Römerberg) stünden für die Beteiligung des Umlands.

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