Speyer/Dudenhofen Tödlicher Verkehrsunfall: Verdächtige sind entlastet

Chefermittler nach dem tödlichen Verkehrsunfall: Hubert Ströber.
Chefermittler nach dem tödlichen Verkehrsunfall: Hubert Ströber.

„Wir haben derzeit keine heiße Spur.“ Das sagte Leitender Oberstaatsanwalt Hubert Ströber am Donnerstag auf Anfrage über die Suche nach dem Autofahrer, der am 27. Mai zwischen Speyer und Dudenhofen einen 64-jährigen Fußgänger tödlich verletzt hat. Zwischenzeitlich habe es konkrete Verdächtige gegeben. „Der Tatverdacht ist aber nach weiteren Ermittlungen entfallen.“

Das Opfer sei mittlerweile obduziert worden, so Ströber. Er könne aus ermittlungstaktischen Gründen nicht ins Detail gehen. Klar sei aber, dass die Hauptaufprallstelle der Schädel gewesen sei, der massive Verletzungen aufweise. Der 64-Jährige war im Bereich der Abfahrt von der B39 in den Dudenhofener Boligweg von einem Auto erfasst worden, dessen Fahrer flüchtete. Eine Alkoholisierung des Opfers komme in Betracht, so der Chefermittler auf Anfrage. Es sei auch möglich, dass der Mann schon auf der Straße gelegen habe, bevor er erfasst wurde.

Die Polizei war bisher mit mehreren Zeugenaufrufen an die Öffentlichkeit gegangen. Das Unfallfahrzeug könnte demnach eine Mercedes C-Klasse der Baujahre 2002 bis 2004 gewesen sein. Außerdem wurden Betreiber von Überwachungskameras in Dudenhofen gebeten, ihre Aufnahmen zur Verfügung zu stellen.

x