Speyer Sven Heger zurück

SPEYER. Eine schwere Auswärtspartie steht Zweitregionalligist HC Speyer am Sonntag, 12.30 Uhr, bei TGS Vorwärts Frankfurt bevor.

Für Frankfurt, das mit 4:3 bei TFC Ludwigshafen startete, spielt der frühere HC-ler Marc Adler. In der vergangenen Saison glückte Speyer nach einer 4:6-Heimniederlage auswärts ein 2:2. „Als Favorit reisen wir natürlich nicht an. Die Mannschaft hat aber gut trainiert und wird sich so teuer wie möglich verkaufen“, sagte HC-Trainer Peter Schmitt. Die Stammspieler Sven Heger, der vom Mannheimer HC zurückkehrte, Dennis Paul, Nicklas Schmitt und Felix Ventulett fehlen aber. Wieder an Bord sind Marcel Agustina und Sebastian Blatt. An der Niederlage gegen Alzey knabbere die Mannschaft noch ein wenig. Die Stimmung sei zwar etwas gedrückt. Doch nun gelte es, nach vorne zu schauen. „Die Jungs haben sich einen Riesendruck auferlegt, mit dem einige wohl nicht so ganz klarkommen“, erklärte Schmitt. Bei einigen Akteuren sei eine gewisse Übermotivation hinzugekommen, die sich leistungsmäßig ins Gegenteil verkehrt habe. Ein Erfolg wäre Balsam für die Seele, wichtig fürs Selbstvertrauen. Mit einem Zähler sind die Blau-Weißen Tabellenletzter und bei acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer in akuter Abstiegsgefahr. Der HC-Trainer denkt in Schritten. Als Minimalziel peilt er zunächst den vorletzten Platz an, der im Vorjahr zum Klassenverbleib ausreichte, weil aus der Ersten Regionalliga keine Mannschaft in die Speyerer Gruppe abstieg. „Ist der erstmal erreicht, wollen wir weiter angreifen“, sagte Schmitt, der weiterhin fest an den Klassenerhalt glaubt. Schmitt: „Was die Mannschaft in der zweiten Spielhälfte gegen Alzey gezeigt hat, gibt Mut. Darauf lässt sich aufbauen.“ Und Überraschungen seien im Sport immer drin. Sein Team dürfe sich jedenfalls nicht verstecken, sondern müsse aus einer stabilen Abwehr heraus mutig nach vorne spielen: „Wenn wir zu zögerlich oder gar ängstlich auftreten und nur auf Torverhinderung bedacht sind, ist wohl nicht viel zu holen.“ (dsch)

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