Speyer Stadtrat will wieder mehr Alleen in Speyer

Allee hopp: Der Stadtrat befürwortet einen Zuwachs an Straßenbäumen, damit die Stadt ergrünt wie hier in der Fritz-Ober-Straße.
Allee hopp: Der Stadtrat befürwortet einen Zuwachs an Straßenbäumen, damit die Stadt ergrünt wie hier in der Fritz-Ober-Straße.

Geht es nach dem mehrheitlichen Willen des Stadtrats, dann sollen in Speyer Alleen wieder ein vertrauterer Anblick werden. Das Gremium beauftragte die Stadtverwaltung zu prüfen, in welchen Straßen einst Baumalleen das Bild geprägt haben und welche weiteren Straßenzüge für die Beschattung durch Bäume geeignet sind.

Das Kommunalparlament folgte damit einem Prüfantrag der Kooperation von CDU, Grünen und Speyerer Wählergruppe (SWG), der darauf abzielt, verlorengegangene Alleen wieder zu pflanzen oder wie am Eselsdamm Lücken zu ergänzen sowie neue Baumreihen anzulegen.

Dabei sollten nach Vorstellung der drei Fraktionen Bäume Vorrang genießen vor den Bedürfnissen des ruhenden und des fließenden Verkehrs. Zur Begründung führen die Fraktionen aus, dass sich Bäume positiv auf das Stadtklima und die Lebensqualität auswirken würden, indem sie für Frischluft sorgten, ihre Umgebung kühlten und Schadstoffe aus der Luft filterten. Zudem seien Bäume ein ästhetischer Gewinn.

Unter Stress: Jungbäumchen in der Kreuztorstraße.
Kommentar

Alles hat seinen Preis

Bäume auch auf der Maximilianstraße

Daher sollten auch Standorte für Bäume auf der Maximilianstraße geprüft werden, fordert die Kooperation und nennt als Beispiele die Bereiche an der Polizeiinspektion und an der Korngasse am Altpörtel, auch wenn diesbezüglich noch urheberrechtliche wie gestalterische Fragen zu klären seien, worauf Aurel Popescu (Linke) hinwies.

Michael Wagner (CDU) wollte den Antrag um öffentliche Wasserspender ergänzt wissen. Maria Montero-Muth (Unabhängig für Speyer) gab zu bedenken, dass neue Bäume eine gewisse Größe haben müssten und Platz für ihre Wurzeln benötigten. So hätten die kleineren Jungbäume im Martinskirchweg oder in der Kreuztorstraße bereits zu einem guten Teil bereits ersetzt werden müssen, weil sie mit den Standortbedingungen nicht klarkamen.

x