Speyer Stadt verschiebt Votum über Sperrung der Gilgenstraße

Gilgenstraße: hier Einmündung der Kapuzinergasse.
Gilgenstraße: hier Einmündung der Kapuzinergasse.

Die Entscheidung über die von der Stadt geplante Unterbrechung des Durchgangsverkehrs in der Gilgenstraße wird verschoben. Nicht am 10. Februar, sondern erst am 10. März soll nun abgestimmt werden.

Grund für die Verschiebung seien die „Pandemie-Lage und die damit verbundenen erschwerten Beteiligungs- und Informationsmöglichkeiten“, teilt Annika Siebert, Sprecherin der Stadtverwaltung, auf Anfrage mit. Die Entscheidung sei am Montag im Rathaus gefallen. „Damit ergibt sich auch die Möglichkeit, vorab einen gesonderten Verkehrsausschuss einzuberufen. Dieser wird voraussichtlich Ende Februar stattfinden.“ Diese Sitzung hatte die CDU-Fraktion gefordert, die noch Klärungsbedarf zu den Auswirkungen der geplanten Sperrung sieht.

Bauausschuss für Verwaltungsvorschlag

Wie berichtet, soll die Achse Gilgen-/Bahnhofstraße zwischen Kapuzinergasse und Unterer Langgasse für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Der Bauausschuss hat dafür votiert; das Ratsvotum steht noch aus. Gesprächsbedarf hat die Leistungsgemeinschaft „Herz Speyers“ angemeldet. Mit Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) und der CDU hat der Vorstand gesprochen, so Vorsitzender Peter Bödeker. Mit der FDP sei ein Termin vereinbart, mit SPD, Grünen und SWG angefragt.

Kommunikation bisher „verantwortungslos“

Der Verband mit rund 70 Mitgliedern, überwiegend Einzelhändler, sei offen für gute Lösungen mit erhöhter Frequenz am Postplatz. Vor der Entscheidung nicht mit allen Anliegern zu sprechen, hielt er aber für „verantwortungslos“. Die Händler seien von der Pandemie und der Salierbrücken-Sperrung belastet.

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