Speyer Stadt erhöht Zuschuss für Sanierung des Hundehauses

Hundeshaus des Tierschutzvereins: Die Sanierung wird deutlich teurer.
Hundeshaus des Tierschutzvereins: Die Sanierung wird deutlich teurer.

Der Stadtvorstand hat laut einer Mitteilung der Verwaltung beschlossen, den städtischen Zuschuss für das Hundehaus des Tierschutzvereins Speyer von ursprünglich 2000 auf nun 12.000 Euro zu erhöhen. Hintergrund der Initiative von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) ist demnach die finanzielle Notlage des Vereins, der das Tierheim im Stadtteil Ost betreibt. „Der Tierschutz ist mir eine Herzensangelegenheit“, wird die OB in der Mitteilung zitiert. „Unsere Stadt braucht das Tierheim, um Fundtiere unterzubringen und zu versorgen, aber auch, um sicherzustellen, dass Tiere, die dauerhaft ihr Zuhause verloren haben, artgerecht untergebracht und versorgt werden können.“

Das zusätzliche Geld von der Stadt stamme aus nicht abgerufenen Mitteln für die Fundtierverwahrung. Mitglieder des Tierschutzvereins hatten zuletzt darauf aufmerksam gemacht, dass Pandemie-bedingt Veranstaltungen ausfallen mussten und dadurch Einnahmen wegbrachen. Auch die Material- und Baukosten für das sanierte Hundehaus seien gestiegen. Auch das Land fördert die Sanierung und steuerte bisher rund 45.000 Euro bei. Der Verein hat laut Stadt aber einen weiteren Antrag zur Erhöhung der Förderung gestellt, dessen Bescheid noch aussteht.

Auf der Crowdfunding-Plattform „GoFundMe“ haben Simon Conradt und Josh Büchner zudem Mitte Oktober begonnen, Spenden für das Tierheim in Speyer zu sammeln. Mehr als 3000 Euro von 101 Spendern waren dort bis Dienstagnachmittag zusammengekommen. Zum Ziel gesetzt haben sich die beiden Männer die Marke Höhe von 5000 Euro. Infos unter gofundme.com/f/tierheim-speyer.

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