Speyer sportnotizen: Läufer sind harte Burschen

Eins kann ich euch sagen: Die Läufer von Vorwärts Speyer sind die härtesten Burschen, die ich kenne. Sie sind am Wochenende bei 35 Grad auch noch durch die sengende Hitze gerannt. Selbst ich hab’ mich da lieber in den Fluten des Altrheins abgekühlt. Vorwärts ist eigentlich ein Radfahrerverein. Doch seit einigen Jahren haben sie auch Läufer. Triathleten haben sie auch. Triathleten schwimmen, fahren Rad und laufen. Sie betreiben also drei Sportarten in einem Wettbewerb hintereinander. Unsere hartgesottenen Läufer hat es am Wochenende zum Halbmarathon nach Rülzheim gezogen. Rülzheim ist ein Dorf ein paar Kilometer südlich von Speyer. Ein Halbmarathon ist halb so lang wie ein Marathon. Das sind 21 Kilometer und 97,5 Meter. Die Disziplin Marathon heißt so, weil vor weit über 2000 Jahren in Griechenland mal ein Mann die Strecke zwischen Marathon und Athen gelaufen ist. Er wollte die freudige Nachricht eines Sieges in einer Schlacht verbreiten. In Wirklichkeit ist’s von Marathon nach Athen aber viel weiter. Die Läufer wollen mit dem Wort Marathon einfach ausdrücken, dass es ein sehr langer Lauf ist. In Rülzheim hat der Speyerer Markus Webel eine Stunde, 28 Minuten und 26 Sekunden gebraucht. Damit hat er in der Altersklasse M35 Platz zwei belegt. M steht für männlich und 35 für etwa 35 Jahre. Es gibt nämlich für die etwa Gleichaltrigen eigene Wertungen. Es wäre ja unfair, wenn 60-Jährige gegen 20-Jährige laufen, oder? Matthias Krotky lief in der M40 als Dritter 1:29:59 Stunden. (mer) Die Landesliga-D-Junioren des JFV Ganerb haben das Zugerland-Turnier in Zug ausschließlich gegen Mannschaften aus dem Gastgeberland Schweiz gewonnen. Ganerb setzte sich im Endspiel wie schon in der Vorrunde gegen den FC Olten 1:0 durch. Am spannendsten verlief das Halbfinale gegen SC Veltheim, das der JFV mit 6:5 (0:0) nach Neunmeterschießen für sich entschied. Auch in den anderen beiden Gruppenpartien (3:0 gegen FC Hünenberg, 5:0 über SC Obergeissenstein) und in der Runde der besten Acht (4:0 gegen Team Emmental) blieb die Mannschaft von Trainer Sven Fischer ohne Gegentor. 32 Teams traten in dieser Altersklasse an. Der Tross mit zwölf Fußballern, Geschwistern sowie Eltern verbrachte drei Tage in der Schweiz und übernachtete im Kloster Kappel – ohne Fernseher und Telefon. (mer) Durch halb Europa hat es die Paare von Grün-Gold Speyer gezogen. In Hagen feierten Manuel Magin/Alexandra Müller in der Hauptgruppe B Standard gleich zwei Siege. In der A-Klasse folgte Platz drei. Rang zwei belegten Christian und Iboja Matheis in Ludwigsburg in der Senioren-II-A-Klasse. Im polnischen Olsztyn bestritten Günther und Antje Nagel fünf Runden und zogen zweimal ins Finale. In der Senioren-II-S-Klasse sprang Position fünf, bei den Senioren I S Standard die sechsten Stelle heraus. (rhp)

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