Speyer Speyerer in Ruanda: Hilfe soll weitergehen

Pädagogen unter sich: Peter Sauter und der ruandische Schulleiter Abbé Marcel.
Pädagogen unter sich: Peter Sauter und der ruandische Schulleiter Abbé Marcel.

Peter Sauter, pensionierter Lehrer des Gymnasiums am Kaiserdom, ist – wie Hildegard Möller oder Wolf Böhm – einer der Pioniere der Speyerer Ruanda-Hilfe. Jetzt war er zum ersten Mal seit Pandemie-Beginn wieder vor Ort in dem afrikanischen Land. Die herzliche Aufnahme hat ihn begeistert, die Inaugenscheinnahme vieler mit pfälzischen Mitteln unterstützten Projekten motiviert, wie er berichtet. 2003 hatte er eine Schulpartnerschaft mit dem Collège de Nkanka begründet. Bei diesem war er jetzt für zunächst drei Tage zu Gast. Überreicht hat er unter anderem Sporttrikots. Gezeigt wurden ihm von der Regierung finanzierte Klassenräume und Schlafsäle; nächster Wunsch, für den sich Sauter von Deutschland aus stark machen will: ein Basket- und Volleyballfeld.

Die nächsten drei Tage waren der Partnerschule des Schwerd-Gymnasiums in Gikonko gewidmet, wie Sauter berichtet. Auch hier gab es als Geschenk Sporttrikots – und viel Lob für die „Schwerd“-Lehrer, die 2018 in Ruanda dabei waren und die dortigen Schüler derart motiviert hätten, dass diese in der Folge eine Basketball-Landesmeisterschaft der Schülerinnen bis 14 Jahre feiern konnten. Sauter sah auch hier größere Bauarbeiten und nahm den Wunsch mit, dass noch ein neues Gebäude für zwei Klassen, ein Naturwissenschaftsraum und eine Bibliothek dazukommen sollen.

Er werde in Abstimmung mit den Schulen und dem rheinland-pfälzischen Partnerschaftsbüro gerne engagiert bleiben, so Sauter. „Hilfe ist immer willkommen“, betont er. Interessenten aus Speyer könnten mit den beiden Gymnasien und der Siedlungsschule Kontakt aufnehmen.

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