Speyer Speyerer Corona-Ambulanz geht vorerst außer Betrieb

Anfang April: Personal der Corona-Ambulanz.
Anfang April: Personal der Corona-Ambulanz.

Die Corona-Ambulanz im Erdgeschoss des ehemaligen Stiftungskrankenhauses Speyer geht in der kommenden Woche vorerst außer Betrieb. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Begründung: „Die gesunkenen und in den letzten Wochen konstant niedrigen Infektionszahlen in Speyer und dem Umland haben die Stadtspitze und Dr. Maria Montero-Muth, die gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung für die Organisation der Praxisabläufe verantwortlich ist, zu dieser Entscheidung bewogen.“ Zuletzt hatte es nur vereinzelte Patienten gegeben. Geplant sei nun vorerst ein sogenannter Stand-by-Modus: Die Ambulanz bleibe eingerichtet und mit medizinischen Utensilien ausgestattet, sodass der Betrieb, sollten es die weiteren Entwicklungen erfordern, schnell wieder hochgefahren werden könnte. Corona-Patienten, die einen Arzttermin benötigen – für sie war seit 6. April die Ambulanz die Anlaufstelle –, können künftig individuell von niedergelassenen Ärzten in ihren Praxen betreut werden. Die Infektionszahlen in der Stadt Speyer hatten sich am Freitag, 12 Uhr, gegenüber dem Donnerstag nicht verändert: Von 86 Fällen werden in der Statistik 82 als genesen und zwei als verstorben gezählt. Eine Person befindet sich laut Stadt in einer angeordneten Quarantäne.

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