Speyer Speyer und Chichester: Zwei Partner, zwei Feiern

Im Dezember in Speyer: Monika Kabs (links) und Stefanie Seiler mit Amtskollegen aus Chichester.
Im Dezember in Speyer: Monika Kabs (links) und Stefanie Seiler mit Amtskollegen aus Chichester.

Speyers Partnerschaft mit dem englischen Chichester besteht schon seit dem 8. Dezember 2022. Damals wurde in der Pfalz gefeiert, jetzt folgt eine Zeremonie auf der britischen Insel.

Am Sonntag macht sich eine Speyerer Delegation auf den Weg nach Südengland. Sie wird angeführt von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Dabei sind außerdem Bürgermeisterin Monika Kabs, Fachbereichsleiter Matthias Nowack, Partnerschaftsbeauftragte Sabrina Koob und vom 2022 gegründeten Speyerer Freundeskreis Chichester die Vorsitzende Juliane Zech und ihre Stellvertreterin Kathrin Kirsch.

„Wir fliegen am Sonntag nach London und dann sind es noch drei Stunden bis nach Chichester“, teilt Nowack mit. Rückkehr sei am Mittwoch. Der Partnerschaftsvertrag in der Ausfertigung der Partnerstadt werde am Montagabend im Rathaus unterzeichnet. Auf dem Programm stehen laut Nowack außerdem ein Stadtrundgang in Chichester und Besichtigungen in der näheren Umgebung. Die Ziele dort seien „Fishbourne Roman Palace“, eine römische Villa mit wertvollen Mosaik-Fußböden, das „Weald and Dowland“-Museum und der typisch englische Landsitz „Goodwood House“.

Reger Reiseverkehr

Neben der Stadtverwaltung und dem neuen Freundeskreis gibt es in Speyer auch schon weitere Interessenten an einem Austausch mit Chichester. Unter anderem das Nikolaus-von-Weis-Gymnasium und die Dommusik planen Programme. Die Spitzen der Kirchenmusik im Bistum waren gerade vergangene Woche nach England gereist, um einen persönlichen Kontakt zum Chichester Cathedral Choir zu knüpfen. Eine Bürgerreise ist im August geplant.

Chichester ist Speyers zweite englische Partnerstadt nach Spalding, das – zum Bedauern der pfälzischen Aktiven – vor einigen Jahren die Verbindung aufgelöst hatte. Die rund 26.000 Einwohner zählende Stadt arbeitet auch mit Speyers Partnern Chartres (Frankreich) sowie Ravenna (Italien) zusammen und war auf die Deutschen zugekommen.

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