Speyer Sonnenbrücke: CDU regt Verzicht auf Umbau an

Umstritten: Erhöhung der Sonnenbrücken-Brüstung.
Umstritten: Erhöhung der Sonnenbrücken-Brüstung.

Speyer. „Keine voreiligen Umbauten an diesem markanten, stadtbildprägenden Bauwerk“ – das fordert die CDU-Stadtratsfraktion im Bezug auf die geplante Erhöhung des Geländers an der Sonnenbrücke. Es gebe vorab noch etwas zu prüfen.

Nach Ansicht der Stadtverwaltung ist die Brüstung der historischen Speyerbach-Brücke zwischen Dom und Hasenpfuhl zu niedrig. Wegen haftungsrechtlicher Bedenken ist eine mit dem Denkmalschutz abgestimmte Erhöhung in Stein-Optik geplant. Dazu hat sich jetzt die CDU in einer Stellungnahme zu Wort gemeldet. Bauliche Veränderung an diesem beliebten Fotomotiv seien „ein äußerst heikles Vorhaben“, so Fraktionschef Axel Wilke. Er fordert deshalb, dass die Stadtverwaltung „hieb- und stichfest beweist, dass trotz des historischen Charakters einer mittelalterlichen Brücke eine Haftung der Stadt wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen besteht“.

Die Verwaltung solle auch recherchieren, wie andere Städte mit vergleichbaren Brücken mit dem Thema umgehen, so die CDU. Wenn es haftungsrechtlich zulässig wäre, solle das Geländer unverändert bleiben, schreibt Wilke. Nach seiner Ansicht werden die Mindesthöhen nur geringfügig verfehlt. Und: Trotz Altstadtfest und Nähe zur Klosterschule seien niemals Unfälle auf der Brücke bekannt geworden.

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