SPEYER Seelsorger Stefan Dreeßen macht bei Rollstuhl-Benefiztour mit

Hier an der Bernhardskirche: der Behindertenbeauftragte des Bistums Speyer, Stefan Dreeßen.
Hier an der Bernhardskirche: der Behindertenbeauftragte des Bistums Speyer, Stefan Dreeßen.

Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung hat Stefan Dreeßen, im Bischöflichen Ordinariat zuständig für Seelsorge in dem Bereich, am Mittwoch eine besondere Aktionen angekündigt. Am kommenden Sonntag startet er um 13 Uhr im Team „Fit for future“ am Dom zum „Wingsforlifeworldrun“, um Rückenmarksforschung zu unterstützen. „Die 20 Euro Startgeld sind gut angelegt“, ist Dreeßen überzeugt. Sie fließen demnach ohne Abzüge in die internationale Rückenmarkforschung. Auch andere Interessierte könnten teilnehmen, müssten aber wegen der Corona-Auflagen eigene Teams mit maximal zwei Personen bilden. Dreeßen ist per E-Mail an stefan.dreessen@bistum-speyer.de oder unter Telefon 06232 102174 erreichbar und vermittelt gerne. Dreeßen gehört zu den 7,8 Millionen schwerbehinderten Deutschen. 83 Prozent davon seien nach Unfall oder Krankheit eingeschränkt und nicht seit ihrer Geburt. Auch ihn habe eine Erkrankung am Rückenmark an den Rollstuhl gefesselt, berichtet Dreeßen. Deshalb will er am Sonntag zusammen mit Michael Schreiner, im südwestpfälzischen Dahn Behindertenbeauftragter, 15 Kilometer für den guten Zweck zurücklegen und auf die Bedeutung der Rückenmarkforschung aufmerksam machen. „Behinderung kann jeden treffen“, betont Dreeßen. Zum Protesttag am Mittwoch hat er den Film „Der kleine Pinguin, der dachte, dass er nichts kann“ des Theaters „Vereint“ (Verrücktes erstes inklusives Theater)auf dem Youtube-Kanal des Bistums Speyer ins Netz gestellt. Er wolle damit auf die hohe Arbeitslosenquote Behinderter und ihre Ausgrenzung hinweisen.

x