SPEYER Schach: Elisabeth Pähtz war einst in Speyer am Brett

Simultanturnier 2017: Elisabeth Pähtz (rechts) in der Speyerer Postgalerie.
Simultanturnier 2017: Elisabeth Pähtz (rechts) in der Speyerer Postgalerie.

Elisabeth Pähtz, seit einigen Tagen die erste deutsche Schach-Großmeisterin, trat 2017 auch in Speyer ans Brett. Das heißt, an die Schachbretter, spielte doch die Dresdnerin beim ersten und bislang letzten Simultanturnier der SG Speyer-Schwegenheim in der Postgalerie gegen 22 Kontrahenten.

Sie gewann zwölf Duelle, erkämpfte neun Remis und verlor eine Partie, als Endergebnis wurde ein 17:5 für sie notiert. Überraschungssieger war das SG-Nachwuchstalent Julian Stein, heute in der dritten Mannschaft seiner Schach-Gemeinschaft tätig.

Peter Flörchinger aus Mechtersheim, Schachspieler: „Über ein Remis freuen konnten sich Clemens Sprenger, Niklas Thumm, Thorsten Kunz, Hans Gärtner, Stefan Divljak, Valentin Calenborn, Thorsten Karn und ich“.

Turniersieger in der Postgalerie wurde der Großmeister Ilmars Starostits. Der Auftritt des lettischen Profis, zu jener Zeit für die Oberliga-Auswahl der SG Speyer-Schwegenheim nominiert, kostete nach Auskunft des Vorstands „nur einen Bruchteil“ von dem, was 1990 der damalige russische Ex-Weltmeister Anatoli Karpow bei einem Simultanturnier in der Speyerer Pestalozzi-Schule kassiert hatte. Nämlich 10.000 Mark.

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