Speyer Rheinpromenade marschiert in Ausschuss

Der städtische Bauausschuss soll sich mit einer Aufwertung des Rheinufers zwischen Erlus-Gelände und Neuem Hafen befassen. Die CDU, die den Antrag auf Verbesserungen gestellt hatte (wir berichteten), erklärte sich damit gestern Abend im Stadtrat ebenso wie Grüne, SWG und BGS einverstanden.

Nein sagte die SPD: Der Antrag sei unnötig, so Friedel Hinderberger. Er erwarte ohnehin bauliche Veränderungen im Bereich der Promenade zwischen Rondell und Jugendherberge, weil eine Spundwand für den Hochwasserschutz geplant sei. Der angrenzende Abschnitt zum Erlus-Gelände hin werde nie touristische Bedeutung erlangen und müsse daher nicht kostenintensiv umgestaltet werden. Das Stadt-Personal käme für die Pflege neuer Abschnitte ohnehin nicht infrage, sagte Stefanie Seiler. Es könne sich nicht mal mehr um alle Spielplätze kümmern.

Man solle sich auf schnell Umsetzbares und finanziell Machbares beschränken, fügte Gottfried Jung (CDU) seiner Ideensammlung hinzu. Ein besseres Wegweisersystem sei nicht zu viel gefordert. Er plädierte für einen gemeinsamen Ortstermin der Kommunalpolitiker.

Lob für Jungs Antrag gab es von Martin Roßkopf (SWG). Ein besserer Zugang zum Rhein sei seiner Fraktion schon lange ein Anliegen. Auch Claus Ableiter (BGS) zeigte sich offen für Verbesserungen. Er habe dabei aber nicht vorrangig Touristen, sondern Speyerer Spaziergänger im Blick.

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