Schwetzingen Notos Quartett springt für Trio Wanderer ein

Springt ein: das Notos Quartett.
Springt ein: das Notos Quartett.

Kurz vor Ende des Festivals schien es, als hätte das Schwetzinger Mozartfest Glück gehabt und mit seiner reduzierten Fassung genau die Lücke zwischen der ersten und zweiten Corona-Welle abgepasst. Doch nun hat es wenige Stunden vor dem finalen Wochenende auch das kleine, aber feine Kammermusikfestival getroffen. Nachdem vor zwei Wochen das Quatuor Akilone aus Paris noch problemlos mit negativen Corona-Tests einreisen konnte, hat sich die Lage in der französischen Hauptstadt mittlerweile so zugespitzt, dass dem Trio Wanderer eine Einreise nach Deutschland nicht möglich ist – schlicht und ergreifend aus Gründen der geringen Test-Kapazitäten vor Ort und der nachvollziehbar strengen Einreisebestimmungen nach Deutschland. Dies bedauert der künstlerische Leiter des Festivals, Nikolaus Friedrich, sehr, da mit dem Engagement der „Wanderer“ ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Gleichzeitig schätzt die Mozartgesellschaft sich aber glücklich, dass sie mit dem Notos (Klavier)Quartett ganz kurzfristig einen nicht minder renommierten und qualitativ adäquaten Ersatz finden konnte. Das Notos Quartett – den Besuchern des Mozartfestes nicht unbekannt – gilt als eine der herausragenden Kammermusikformationen der Gegenwart. Publikum wie Kritiker bewundern neben der „virtuosen Brillanz und technischen Perfektion“ des Ensembles besonders den „Sinn für die Balance und das Zusammenspiel, welcher jedes Detail der Komposition hörbar macht“, wobei es „die Zuhörer mit den innig gespielten Tönen direkt ins Herz trifft“. Zu hören bekommen die Gäste im ausverkauften Jagdsaal Mozarts Klavierquartett in Es-Dur und das Klavierquartett in A-Dur von Johannes Brahms. Die Konzert-Karten behalten ihre Gültigkeit.

Weitere Informationen unter http://www.mozartgesellschaft-schwetzingen.de.

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