Speyer Notfallversorgung: Feuerwehr noch immer über Ausfälle von Rettungswagen besorgt

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Trotz der zusätzlichen Stationierung eines Rettungswagens der Johanniter im ehemaligen Stiftungskrankenhaus blickt die Feuerwehr Speyer mit einiger Sorge auf die derzeitige Situation bei der Versorgung von Notfällen in der Domstadt. Die Ausfälle beim Rettungsdienst des hauptsächlich beauftragten Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hielten aktuell an, teilt die Stadtverwaltung mit. In Ortsterminen und persönlichen Gesprächen sei der Feuerwehr seitens der verantwortlichen DRK Rettungsdienst Vorderpfalz GmbH versichert worden, „dass man sehr bemüht sei, die momentane Lage durch den Zugewinn neuen Personals sukzessive zu verbessern und Ausfälle so gut es geht zu kompensieren“. Derweil sei die Rettungsdienstbehörde des Rhein-Pfalz-Kreises, die auch für die Städte Speyer, Ludwigshafen, Frankenthal sowie den Kreis Bad Dürkheim zuständig ist, bestrebt, „den Ausfall von Rettungsmitteln unter anderem durch den Einsatz ehrenamtlich besetzter Rettungswagen anderer Hilfsorganisationen zeitweise zu kompensieren“. Laut Rettungsdienstbehörde ist der Bedarf an Krankentransporten „etwas rückläufig“. Mit den dadurch freigewordenen Mitteln hat der Kreis andere Hilfsorganisationen – für den Raum Speyer die Johanniter und die Malteser – in die Notfallversorgung eingebunden. Anfangs des Jahres hatte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) gefordert, die Zuständigkeit für das Rettungswesen in den Verantwortungsbereich der Stadtverwaltung zu holen.

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