Speyer Neuanfang in Engers

«Römerberg». Die Hebel stehen beim TuS Mechtersheim wieder auf Neustart: Morgen um 15 Uhr feiert beim Aufsteiger FV Engers Ralf Schmitt sein Debüt als TuS-Trainer. Er ist am 14. Spieltag damit der dritte Übungsleiter, der in dieser Saison in Mechtersheim Verantwortung übernimmt.

Nach den Turbulenzen unter der Woche hieß es für den Neuen, erst einmal „Lockerheit und Spaß“ in die Truppe zurückzubringen. „Ohne aber jedoch die Ernsthaftigkeit aus den Augen zu verlieren“, betont Schmitt. Zwar fehlten unter der Woche auch einige Spieler wegen einer Erkältung und kleineren Blessuren, aber eigentlich stehen dem Trainer im morgigen Spiel bis auf die Dauerverletzten Georgios Goulas und Lukas Hartlieb sowie den gesperrten Kapitän Thorsten Ullemeyer alle Akteure zur Verfügung. „Bei einigen Spielern wird sich erst kurz zuvor entscheiden, ob sie einsatzfähig sind“, stellt Schmitt fest. Auch für ihn muss erst einmal Ruhe einkehren. Am vergangenen Samstag hatte er sich noch das Spiel gegen Pirmasens selbst an der Kirschenallee angesehen, „da wusste ich ja noch nicht, was auf mich zukommt.“ Wichtig sei es in den Übungseinheiten am Dienstag und Mittwoch gewesen, die „Köpfe frei zu bekommen“. Am liebsten würde Schmitt an die Partie in Gonsenheim anschließen, die Mechtersheim nach dem Weggang seines Namensvetters für sich entschieden hatte. Auch damals hatte der neue TuS-Coach neben dem Spielfeld gestanden. „Da hatte ich ja noch überlegt und später abgesagt.“ Den Einsatzwillen, den die damalige Elf gezeigt habe, würde er morgen gerne wiedersehen. Das wird gegen den Tabellenfünften FV Engers auch notwendig sein. Der Aufsteiger ist sozusagen das Spiegelbild der Mechtersheimer Mannschaft aus der vergangenen Runde. Als Aufsteiger spielt der FVE eine gute Rolle, hat Diefflen 3:0 geschlagen und in den jüngsten drei Spielen sieben Punkte geholt. „Sie haben einen starken Stürmer, der vorne die Bälle festmacht und operieren gerne mit langen Bällen“, weiß Schmitt, der sich bei Trainerkollegen über den Gegner erkundigt hat. Ohne den Erfolg der Gastgeber schmälern zu wollen, verweist er aber zurecht darauf, dass Engers erst in den kommenden Wochen auf die Schwergewichte der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar treffen wird. Das hat Mechtersheim jetzt größtenteils hinter sich.

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