Speyer Kurz nach der Pause zugebissen

SPEYER. Mit einem 3:2 (0:1)-Erfolg hat der FC Speyer gestern Abend gegen Verbandsliga-Absteiger Südwest Ludwigshafen seinen ersten Saisonsieg vor heimischem Publikum gefeiert.

Rund 200 Zuschauer sahen eine auf zehn Positionen gegenüber der Vorsaison umgestellte Ludwigshafener Mannschaft, die erst einmal versuchte, aus einer sicheren Defensive ihre Spitzen einzusetzen. Ein Fehler in der Speyerer Abwehr begünstigte kurz vor dem Seitenwechsel das 0:1 (38.). Als nach einer Hereingabe Speyers Daniel Bundus mit SV-Stürmer Sencer Koc zusammenstieß und beide liegen blieben, kam Olivier Niemiro frei an den Ball und vollsteckte. Entscheidend erwiesen sich dann die ersten Minuten der zweiten Halbzeit, als Speyer das 2:1 erzielte. Erst brachte Raphael Schweitzer einen Freistoß nach innen, den Ludwigshafens Julian Schultz ins eigene Tor verlängerte (47.). Zwei Minuten später lief der zur Pause eingewechselte Yannick Schneider Argirios Goulas davon und schoss den Ball aus halbrechter Position an Schlussmann Robin Schreiner vorbei. Ludwigshafen versuchte nun, mehr Druck aufzubauen. Allerdings fehlt es der neu zusammengestellten Elf einfach an der Eingespieltheit. Speyer lauerte auf Konter, nutzte sie aber nicht. Das 3:1 entsprang wieder einem Standard: Eine Schweitzer-Ecke von rechts segelte an den langen Pfosten und dann ins Gehäuse. Ob Matthias Hermann noch dran war, bleibt offen (62.). Der Gast setzte auf lange Bälle und Freistöße. Mehr als das 2:3 durch Philipp Gramminger glückte nicht mehr. „Wir waren die spielerisch bessere Mannschaft, mussten uns aber erst gegen einen körperlich robust spielenden Gegner ins Spiel beißen“, sagte FC-Coach Ralf Gimmy. (jmr)

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