Speyer Kraft geht aus

Speyer. Gleich zweimal unterlagen die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt am Wochenende in der Zweiten Bundesliga Süd. Nach dem 63:85 bei Keltern II gab es gestern Abend in eigener Halle ein 40:71 (23:29) gegen die Elegani Falcons Bad Homburg.

Dabei hielten die Towers gegen den Tabellenvierten aus Hessen zunächst gut mit. Den 2:11-Rückstand nach vier Minuten glichen die Hausherrinnen kurz vor Ende des ersten Viertels aus. Auch im zweiten Abschnitt bot Speyer-Schifferstadt den Play-off-Anwärterinnen eine gute Begegnung und hielt das Spiel offen. Obwohl TSV-Trainer Harald Roth früh wechselte und versuchte, seinen erfahrenen Spielerinnen etwas Pause auf der Bank zu gönnen, gelangten die Gastgeberinnen nach dem Wechsel ans Ende ihrer Kräfte. „Der Akku war leer. Das Spiel am Samstag war schon sehr anstrengend, und durch Verletzungen und Krankheiten waren wir eh nicht konditionell dort, wo wir eigentlich stehen sollten“, meinte Coach Roth. Die Falcons, ohnehin einer der offensivstärksten Mannschaften der Liga, kamen zu vielen leichten Punkten durch Schnellangriffe und Distanzwürfe, die sie über mehrere Stationen herausspielten. In der Offensive brachen die Towers ein und versenkten kaum mehr einen Ball im Ziel, was sich in der schwachen Trefferquote von 22 Prozent der Versuche aus dem Feld zeigte. Roth zur RHEINPFALZ: „Wir hatten dann einige Fehler und Ballverluste, die uns so nicht passieren sollten.“ Wie in Keltern gefiel Nachwuchstalent Maike Krüger. Wille zeigten die Towers bis zum Ende gegen die guten Gäste, die in den beiden Amerikanerinnen Elena Popkey (25) und Celia Marfone (19) über ihre besten Werferinnen verfügten. Letztlich ging auch die Reboundbilanz mit 30:44 deutlich verloren, und die Towers leisteten sich 23 Ballverluste. In der Tabelle rutschten die TSV-Damen mit jetzt 7:8 Saisonerfolgen auf Rang sieben ab und dürften in das Rennen um die vorderen Plätze in dieser Spielzeit wohl nicht mehr eingreifen. Für Speyer-Schifferstadt, das am Sonntag mit Bamberg den nächsten Kandidaten auf einen Play-off-Platz empfängt, traf Michèle Weynandt (11) gegen Bad Homburg zweistellig. So spielten sie TSV Towers Speyer-Schifferstadt: Gelbke (27), Weynandt (23), Verboom (20), Kraus (15), Krüger (6), Faul (4), Jalalpoor (3), Helmig (2), Ruf (2), Bentz (1). |clu

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