Speyer Kompan schlägt als Erster zu

Nach einem Doppelschlag von Patrick Kompan (19.) und Rick Gerbes (21.) führte Mechtersheim am Mittwochabend früh mit 2:0. Das bedeutete aber noch nicht die Entscheidung, wie die zweite Halbzeit bewies. Friedelsheim zeigte nämlich eine enorme Leistungssteigerung, erwies sich als ein mehr als gleichwertiger Gegner, erntete aber nicht den Lohn in Form von Torerfolgen. Auf der anderen Seite machte sich Mechtersheim in dieser Phase selbst das Leben schwer, den Vorsprung zu halten. Nach dem 2:0 versäumte es der TuS nämlich, mit den vielen Möglichkeiten nachzulegen. Interessant vor dem Anpfiff: Berghausen ist jeweils Tabellenzweiter der offiziellen Tabelle mit 50 Punkten und in der Heimstatistik mit acht Siegen sowie zwei Unentschieden in zwölf Partien. Schifferstadt dagegen rangiert jeweils auf Position neun im Gesamtklassement mit 34 Zählern und in der Auswärtstabelle mit drei Erfolgen und drei Remis nach zwölf Begegnungen. So gesehen gehen die Schützlinge von Trainer Franco De Simone als klarer Favorit ins Rennen. FVB-Spielleiter Daniel Lisch: „Wir haben zwar den Heimvorteil und wollen mit einem Dreier auch den guten Tabellenplatz festigen. Wir werden aber Phönix nicht unterschätzen, das nämlich zuletzt mit dem 2:2 gegen Heiligenstein überraschte.“ Die Gastgeber haben ihr Nachholspiel am Mittwochabend beim TuS Mechtersheim II mit 0:2 verloren und stehen deshalb als Tabellen-13. mit 25 Punkten weiterhin mitten im Abstiegskampf. Dagegen scheint für Lingenfeld auf Position acht mit 35 Zählern die Runde gelaufen zu sein. TSV-Spielleiter Steffen Vogt: „Ich wünsche mir, dass die Truppe dennoch die richtige Einstellung mit ins Spiel bringt. Zu verschenken haben wir nichts, wollen Platz acht festigen.“ Rödersheim ist zwar Fünfter, zuhause als Achter aber nur Mittelmaß. Das gilt auch für Harthausen als Zehnter der offiziellen wie auch der Auswärtstabelle. Dennoch ist ASV-Spielertrainer René Radler zuversichtlich, dass die Mannschaft nicht leer ausgeht. „Wir rechnen uns nämlich etwas aus nach den zuletzt gezeigten guten Auftritten mit drei Heimsiegen hintereinander.“ Nico Eisensteck sei im Kader zurück, informierte der Coach. Nach zuletzt vier Niederlagen hintereinander rangiert Waldsee zwar immer noch auf Platz sieben. Die Position gerät aber bei einer weiteren Schlappe möglicherweise in Gefahr. Haßloch rutschte trotz zuletzt zwei Heimerfolgen am Stück auf Rang 14 ab und steckt in Abstiegsgefahr, braucht jeden Punkt. ASV-Spielertrainer Tom Modolo: „Wir wollen mit einem Sieg nicht nur unsere Negativserie beenden, sondern gleichzeitig auch den siebten Tabellenplatz festigen. Dazu brauchen wir allerdings mehr Glück im Torabschluss.“ Mit zwei Siegen verbesserte sich Dudenhofen zwar auf Rang zehn. Abstiegsgefahr besteht aber immer noch, weil es im Mittelfeld eng zugeht. Ein weiterer Dreier wäre deshalb wünschenswert, sagt Coach Martin Noel. Er erwartet aber keine leichte Heimaufgabe. „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel, und Böhl hat seine beiden letzten Auswärtsspiele gewonnen.“ Speyer ist zwar Tabellenachter, weist aber mit 32 Zählern nur vier Punkte Vorsprung auf den Drittletzten VfB Haßloch II auf. Vorsitzender Heiko Fröhlich: „Wir müssen deshalb unseren Heimvorteil zu einem Sieg nutzen, um nicht noch in Abstiegsgefahr zu geraten.“ Auf der anderen Seite ist für Otterstadt als abgeschlagenes Schlusslicht die Saison gelaufen. TuRa-Trainer Peter Gebauer: „Dennoch haben wir nichts zu verschenken, wollen die Saison fair zu Ende spielen.“ Nach sechs Niederlagen hintereinander ist Schwegenheim nur auf Grund seines besseren Torverhältnisses gegenüber der SG Limburgerhof noch Tabellenvierter. Um die Negativserie endlich zu beenden, sei die Personalsituation aber sehr schlecht, informierte Vereinsboss Horst Neuendorf. „Wir spielen mit dem letzten Aufgebot, haben deshalb gegen Freisbach nur das Heimrecht als Vorteil.“ Nur zwei Punkte Unterschied trennen den Tabellenvierten SG Limburgerhof vom Fünften ASV Speyer (47:45). Mit einem Sieg überholt der ASV deshalb die Gastgeber in der Tabelle, Anreiz genug, sich nicht mit einem Teilerfolg zufrieden zu geben. ASV-Spielleiter Daniel Schlamp: „Mit neun Punkten Vorsprung zum Nächstplatzierten SV Freisbach können wir uns zwar eine Niederlage erlauben, wollen dennoch einen Dreier mitnehmen.“

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