Speyer Kleingärtnerverein: 500 Interessenten auf der Warteliste

Kugelfang: eine der städtischen Kleingartenanlagen.
Kugelfang: eine der städtischen Kleingartenanlagen.

Die Corona-Pandemie hat den Aufenthalt im Grünen für noch mehr Menschen attraktiv gemacht. Dazu zählen die Erholung und die Arbeit im Garten. Der Kleingärtnerverein Speyer verzeichnet mit ungefähr 500 Anfragen von Interessenten für die Pacht eines Gartens einen beispiellosen Ansturm, wie Vorsitzender Peter Weiß dem städtischen Umweltausschuss mitgeteilt hat. „500 Leute stehen auf der Warteliste. Wir werden sie nicht alle unterbringen“, sagte er. Denn jährlich würden von den derzeit etwas mehr als 900 Kleingärten in sieben Revieren bloß 20 bis 25 frei – und könnten dann neu verpachtet werden.

Einerseits freue sich der Verein über das große Interesse. Andererseits habe er festgestellt, dass zahlreiche Bewerber um einen Kleingarten diesen in erster Linie oder sogar ausschließlich der Erholung widmen möchten. „Das ist bei uns von Gesetzes wegen aber nicht erlaubt“, betonte er. Vielmehr gelte die „Drittelregel“: „Ein Drittel ist für ein Gartenhaus bestimmt, ein Drittel für die Erholung und auf einem Drittel muss Obst und Gemüse angebaut werden.“

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