Speyer Klassenverbleib wieder einziges Ziel

Blauer Sport: von links Bernd Schwarz, Roland Wißwesser, Bernd Bohrer, Michael Kudlich, Helmut Hauck, Sebastian Neumer, Werner M
Blauer Sport: von links Bernd Schwarz, Roland Wißwesser, Bernd Bohrer, Michael Kudlich, Helmut Hauck, Sebastian Neumer, Werner Moock, Werner Meyer, Rainer Herrmann, Wolfgang Laser und Norbert Kaltz von den Herren 65 des Tennisclubs Dudenhofen auf der Anlage in der Schillerstraße.

«DUDENHOFEN.» Im ersten Jahr seiner Südwestligazugehörigkeit, der zweithöchsten deutschen Spielklasse der Herren 65, erreichte der TC Dudenhofen punktgleich mit dem Tabellenzweiten TC Rheindürkheim den vierten Tabellenrang. „Auch in der am 3. Mai beginnenden Spielrunde haben wir nur ein Ziel und das heißt Klassenerhalt“, sagte TC-Kapitän Werner Meyer im Gespräch mit der RHEINPFALZ.

Meyer sieht zwar wiederum eine Riesenaufgabe auf das Team zukommen, gibt sich aber zuversichtlich. Den Regionalliga-Absteiger BW Bad Ems bezeichnet er als hohen Titelfavoriten: „In deren Aufgebot stehen mehrere deutsche Ranglistenspieler, die eine Riesenerfahrung mitbringen und mit Sicherheit den sofortigen Wiederaufstieg anstreben.“ Bad Ems als Auftaktgegner bedeute für das TCD-Team eine erste Standortbestimmung. Wie ausgeglichen die Liga besetzt ist, zeigte die Abschlusstabelle des Vorjahres mit Meister TC Haßloch (12:0 Punkte) sowie fünf Vereinen, die es auf jeweils 6:6 Zähler brachten. TC Hackenheim stieg mit 0:12 ab. Mit Ausnahme des Neuzugangs Roland Wißwesser auf Position drei tritt Dudenhofen in der Besetzung des Vorjahres an. Meyer, 2018 noch die Nummer eins, rückt bei gleicher Leistungsklasse aus taktischen Gründen hinter Sebastian Neumer auf die zweite Position, da der Spitzenspieler nicht im dritten Doppel eingesetzt werden darf. „Der Mannschaftsrat hielt diese Regelung für erfolgversprechender“, meinte der 68-Jährige, der sehr gute Spieler mit Regionalliga-Erfahrung in seinen Reihen weiß. „Das könnte bei dem einen oder anderen Spiel ein Vorteil für uns sein“, sagte Meyer. Mit dem TC Rheindürkheim, der vor Rundenbeginn seine Mannschaft zurückzog, steht der erste Absteiger fest. TC Beckingen, PSV Koblenz und TG Bobstadt nennt Meyer als Hauptgegner im Kampf um den Klassenverbleib. „Wir sind wohl geringfügig stärker besetzt als im Vorjahr und bringen nun auch ein wenig Südwestliga-Erfahrung mit. Klar, leichte Gegner gibt es in dieser Spielklasse nicht. Bleiben alle gesund, bin ich optimistisch, dass es uns gelingt, diese Kontrahenten hinter uns zu lassen.“ Die Stimmung sei bestens. Die besondere Stärke der Mannschaft liege in ihrer Ausgeglichenheit sowie der tollen Harmonie und Kameradschaft. Wie bei allen Über-65-Jährigen entscheiden Gesundheit und Fitness über Sieg oder Niederlage. Den Heimvorteil bei vier Begegnungen sieht Meyer nicht unbedingt ausschlaggebend: „Alle Akteure in dieser Spielklasse besitzen eine riesige Erfahrung, die sie unabhängig vom Spielort auf die rote Asche bringen.“ Trotzdem hofft Meyer auf lautstarke Unterstützung bei kostenlosem Eintritt. Froh sei er darüber, dass dem Team die weite Anreise nach Ahnatal bei Kassel erspart bleibe. Die Erwartung des Ex-Pfalzmeisters an die eigene Leistung: „Letztendlich hoffe ich auf eine positive Bilanz mit überwiegend Siegen.“ Nicht nur die körperliche Fitness sei gefragt, sondern auch etwas Glück, Nervenstärke und die Cleverness, Schwachstellen des Widersachers zu erkennen und das eigene Spiel darauf abzustellen. Mit den fünf komplett renovierten Courts, die nach Niederschlägen wesentlich schneller abtrocknen, sollte ein Ausweichen in die Halle kaum in Betracht kommen. So spielen sie 3. Mai: gegen TC BW Bad Ems, 17. Mai: gegen TG Bobstadt, 24. Mai: bei PSV Koblenz, 14. Juni: gegen TSG Ahnatal, 28. Juni: bei BW Beckingen, 5. Juli: gegen TC Rüsselsheim (jeweils Freitag, 13 Uhr). Meldeliste: 1 Sebastian Neumer (Leistungsklasse 8), 2 Werner Mayer (LK 8), 3 Roland Wißwesser (8), 4 Norbert Kaltz (8), 5 Rainer Herrmann (9), 6 Bernd Bohrer (10), 7 Bernd Schwarz (10), 8 Werner Moock (11), 9 Michael Kudlich (15), 10 Oskar Hermann (17), 11 Wolfgang Laser (18), 12 Stefan Tschakaroff (20), 13 Bernd Winkler (22), 14 Dietmar Orthöfer (23), 15 Helmut Hauck (23).

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