Motorsport Kiefer kämpft um die hauchzarte Chance

Lisa Kiefer aus Speyer kämpft am Wochenende als Beifahrerin von Raffael Sulzinger (Passau-Tittlingen) um die hauchdünne Chance auf den deutschen Rallye-Meistertitel bei den zweiradangetriebenen Fahrzeugen. Bei Lübbecke stehen 13 Wertungsprüfungen über 139 Kilometer auf dem Programm.
Das bayrisch-pfälzische Team startet in einem Ford Fiesta Rally 4. Höhen und Tiefen erlebte das Team mit den Plätzen drei und zwei bei der ADAC-Rallye Erzgebirge sowie der Mittelrhein-Rallye. Dagegen war die Enttäuschung groß bei der Actronics-Rallye in Sulingen und der Saarland-Pfalz-Rallye mit den Rängen sieben sowie acht.
Kiefers Wunsch
Mit acht Punkten Rückstand bei 35 zu vergebenden Zählern besteht eine theoretische Möglichkeit. „Nach so viel Pech in diesem Jahr wünschen wir uns einen krönenden Abschluss, eine Rallye ohne negativen Einflüsse von außen und ein bis zur Zielflagge funktionierendes Fahrzeug“, so Kiefer.
„Wir sind gerüstet und wissen um die Chance, die allerdings recht gering ist. Denn die weiteren Teams greifen ebenfalls nach dem Titel, der mittlerweile sehr begehrt ist“, sagt die 31-jährige Lehrerin an einer Förderschule, die ihn im Jahr 2016 gewann. Der Start erfolgt am Freitag um 17.01 Uhr mit drei Wertungsprüfungen.
Weiter geht es am Samstagmorgen und ab 17.43 Uhr ins Ziel auf dem Marktplatz in Lübbecke.