Speyer Julia Kleiter singt bei Andacht im Dom

Singt am 13. März bei der Andacht im Dom: die international gefeierte Sopranistin Julia Kleiter.
Singt am 13. März bei der Andacht im Dom: die international gefeierte Sopranistin Julia Kleiter.

Nach dem instrumentalen „Zwischenspiel“ am Donnerstag mit der Cellistin Christina Meißner folgt bei der Andacht im Dom „Halte.Punkt.Kreuz“ am Samstag, 13. März, um 18 Uhr wieder ein Gesangsbeitrag im musikalischen Teil.

Dafür kommt die Star-Sopranistin Julia Kleiter (unter anderem Salzburger Festspiele oder Opernhäuser Mailand, London, Paris und Zürich) nach Speyer. Sie wird mit Domorganist Markus Eichenlaub musizieren, mit dem sie noch vor dem Lockdown im Oktober in Zittau beim Lausitz Festival ein Konzert gegeben hatte. Teile des Lied-Programms singt sie auch in Speyer. Neben Johannes Brahms’ Praeludium g-moll werden von Hugo Wolf Charwoche und Schlafendes Jesuskind, von Gustav Mahler das Rückert-Lied „Ich bin der Welt abhanden gekommen“ und von Sigfrid Karg-Elert „Abendstern“ erklingen. Offiziant ist Kaplan Matthias Schmitt.

Werke von Johann Sebastian Bach sind ja der Schwerpunkt im Musikprogramm der Andachten. Und ganz Bach gewidmet war die musikalischen Beiträge bei den jüngsten beiden Andachten, bei denen jedes Mal Stücke für Sopran gesungen wurden.

„Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“

Anabelle Hund sang an dem einen Abend sehr eindringlich drei Arien aus drei Bach-Kantaten, begleitet von Christine Rox, Barockvioline, Robert Sagasser, Gambe, und Domkapellmeister Markus Melchiori, Truhenorgel. Zwei passionsbezogene Choralvorspiele Bachs spielte Domorganist Markus Eichenlaub.

In der anderen Andacht war Joowon Chung die vorzügliche Sopran-Solistin. Zum dritten Mal kamen Mitglieder des Barockorchesters L’arpa festante in diesen Wochen in den Dom und zum dritten Mal gab es dort eine komplette Bach-Kantate. Diesmal die Nummer 84 „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“, bei der Corona-konform der Oboenpart wieder von der Geige gespielt wurde. Wie schon zwei Tage zuvor, waren Gottvertrauen, freudige Jenseitserwartung und Genügsamkeit die prägenden Motive in den Kantatentexten, die deshalb gut in die Fastenzeit passten. Markus Melchiori leitete von der Truhenorgel aus. Gerahmt wurde die Andacht, bei der Domkapitular Franz Vogelgesang konkret auf die Musik und deren Texte einging, vom großen Orgelstück Praeludium und Fuge c-Moll BWV 546, gespielt von Markus Eichenlaub.

Im weiteren Verlauf der Andachten erklingen am 20. März um 18 Uhr Bachs Bearbeitung von Pergolesis Stabat mater mit dem Psalmtext „Tilge, Höchster, meine Sünden BWV 1083“ und am 27. März um 18 Uhr Teile aus Joseph Haydns „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ in der Orchesterfassung.

Anmeldungen

92 Plätze stehen jeweils zur Verfügung. Anmeldung ist erforderlich unter http://dom-zu-speyer.de oder https://www.jesaja.org. Für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen gelten die Abstands- und Hygieneregeln.
Drei Arien aus drei Bach-Kantaten: Anabelle Hund singt.
Drei Arien aus drei Bach-Kantaten: Anabelle Hund singt.
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