Judo JSV Speyer startet in Bottrop in die Bundesligasaison

JSV-Teamchefin Nadine Lautenschläger.
JSV-Teamchefin Nadine Lautenschläger.

Für die Frauenmannschaft des JSV Speyer wird die Saison 2023, die am Samstag mit einem Auswärtskampf beim JC Bottrop beginnt, in mehrfacher Hinsicht voller Neuerungen sein.

Neben Szaundra Diedrich haben auch Jasmin Grabowski, Maike Ziech und Selina Dietzer ihre überaus erfolgreichen aktiven Karrieren beendet. Auf der anderen Seite gibt es aber eine ganze Reihe von talentierten Kämpferinnen, die neu dazukommen. Mit der 18-jährigen Ukrainerin Yelizaveta Lytvinenko gewinnt der JSV eine Kämpferin, die letztes Jahr bei der Weltmeisterschaft für Furore sorgte, als sie die japanische Olympiasiegerin besiegte und Bronze holte. „Von ihr wird man in Zukunft noch viel hören“, ist sich Teamchefin Nadine Lautenschläger sicher. Sie hofft, dass Lytvinenko trotz Olympia-Vorbereitung für den einen oder anderen Bundesligaeinsatz zur Verfügung stehen wird.

„Ich bin mir nicht sicher, nach welchen Kriterien man das entschieden hat, aber letztendlich müssen wir es akzeptieren. Was die Anfahrtswege und die Ansetzungen betrifft, sind wir glimpflich davongekommen, denn eines unserer Auswärtskämpfe ist beim JT Rheinland antreten, das ist nicht so weit“, so die JSV-Teamchefin. Die langjährige Erfolgstrainerin ist bei der Formulierung eines sportlichen Ziels für die Saison vorsichtig. „Wir müssen sehen, wie die Neuzugänge sich präsentieren und wie sich die Ausfälle im vorolympischen Jahr auswirken. Wir müssen natürlich auch schauen, wie die anderen Teams drauf sind. Auch sie werden sich sicherlich zur neuen Saison verstärkt haben und auch bei ihnen werden immer wieder auch wichtige Leute fehlen. Bis auf Bottrop kennen wir die Mannschaften aus NRW nicht so gut. Bottrop hat letztes Jahr eine Medaille bei der Bundesliga-Finalrunde geholt, sie haben ein starkes Team und eine gute Nachwuchsarbeit. Der erste Saisonkampf dort wird schon eine echte Standortbestimmung sein“, ist sich die JSV-Teamchefin sicher.

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