Speyer Hubschrauber stürzt ab

Zum Glück kein Personenschaden: abgestürzter Hubschrauber in Speyer.
Zum Glück kein Personenschaden: abgestürzter Hubschrauber in Speyer.

Glimpflich ausgegangen: Ein 63 Jahre alter Flugschüler ist am Dienstag um 14.09 Uhr mit einem Hubschrauber kurz nach dem Start in Speyer abgestürzt. Der Mann blieb unverletzt. Wie die Polizei informierte, wurde er aber vorsorglich zur Untersuchung in eine Klinik gebracht. Der Mann war auf einem Alleinflug als Teil seiner Ausbildung unterwegs. Wie der Geschäftsführer des Flugplatzes, Roland Kern (Foto Mitte), auf Anfrage informierte, war der Hubschrauber aus Mörfelden-Walldorf kommend in Speyer gelandet und wollte wieder zu seinem Ausgangspunkt zurück. Kurz nach dem Start habe er dem Tower Rotorprobleme gemeldet. Gleich nach der Meldung sei er aus etwa 50 bis 100 Meter Höhe im südlichen Teil des Platzes ins Gras neben die Landebahn gestürzt. „Hubschrauber haben eine Autorotation, der Absturz wird dadurch gebremst“, sagte Kern. Der Pilot habe das Nachlassen der Drehzahl festgestellt, teilte die Polizei mit. Die Feuerwehr Speyer war mit zwölf Kräften ebenso an der Unfallstelle wie zwei Notärzte. Die Wehr hat den Brandschutz sichergestellt und die austretenden Betriebsstoffe aufgefangen. An dem Hubschrauber entstand nach ersten Erkenntnissen Totalschaden. Ein Beauftragter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BfU) in Braunschweig war vor Ort. Seine Daten wertet die BfU aus, um die Absturzursache zu ermitteln, teilte BfU-Sprecher Germout Freitag mit.

x