Speyer Heimkomplex und Nullnummer
«Speyer.» Sieg, Unentschieden, Niederlage – für die höherklassigen Fußball-Jugendmannschaften der Region war an diesem Wochenende von allem etwas dabei.
Deutet sich da etwa ein Heimkomplex an? FC Speyers Regionalliga-A-Junioren unterlagen am Sonntag nämlich auch in der zweiten Partie im Sportpark. 3:0 lautete der Endstand für den SV Gonsenheim, der seine Tore zwischen der 16. und 25. Minute machte. „Mit unserem Spiel mit dem Ball war ich zufrieden“, sagte FC-Trainer Benjamin Glump. Seine Elf habe es aber verpasst, in den ersten 15 Minuten ein Tor zu erzielen. „Sonntagsschuss, Eckball, Konter, da waren wir nicht in den Zweikämpfen“, fasste er den schnellen Rückstand zusammen: „Dann wird es natürlich schwer. Mit der zweiten Halbzeit bin ich absolut zufrieden. Wir hätten durchaus noch herankommen können.“ Bei der Speyerer Verbandsliga B-Jugend ist irgendwie der Wurm drin, verharrt sie doch nach der zweiten Niederlage hintereinander, einem 3:5 (1:2) beim ASV Winnweiler, bei einem Punkt. Torjäger Bastian Schroeter glich zwar das 0:2 aus. Doch Winnweilers Mats Blöcher, der vier Treffer erzielte, bekam der FC nie unter Kontrolle. Max Gauweiler verkürzte letztmals auf 3:4. Offen bleibt die Frage nach der Nummer eins im C-Junioren-Fußball der Region. Die Jungs hätten’s vorerst auf dem Platz klären können, trennten sich aber im Sportpark 0:0. So bleibt Aufsteiger FC 09 weiter vor JFV Ganerb in der Tabelle. Die Speyerer Verbandsliga-D-Junioren mühten sich zu einem 1:0-Heimerfolg über Schlusslicht FK Pirmasens und liegen in der Tabelle auf Platz zwei. Noe Peter verwandelte einen an Lars Kullmann verursachten Achtmeter. „Der Sieg ist hoch verdient. Ich bin aber nicht ganz zufrieden“, sagte Trainer Thomas Heuß im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Sein Team sei gut ins Spiel gekommen und habe Druck gemacht, berichtete Coach Heuß: „Dann haben sie sich ein bisschen mit dem 1:0 zufriedengegeben und nicht nachgelegt.“ Der FC habe sich der Vorgehensweise des robusten Gegners mit langen Bällen angepasst, den Aufbau vernachlässigt: „Das wollen wir aber nicht. Es war unsere schwächste Saisonleistung. Tempo und Zug fehlten. Das war Erwachsenensport. Das Ergebnis wurde verwaltet.“ Nach dem Wechsel stellte Heuß eine Leistungssteigerung fest. Den Start in die Runde bezeichnete er mit richtig gut.