Hockey HC Speyer hofft in Bad Kreuznach auf Punkte

Fehlt nach Schlüsselbeinbruch: Karsten Halling (vorn).
Fehlt nach Schlüsselbeinbruch: Karsten Halling (vorn).

SPEYER. Oberliga-Neuling HC Speyer muss nach der vergangenen Auswärtsniederlage am Sonntag (17 Uhr) beim ehemaligen Zweitbundesligisten Kreuznacher Hockey Club 1913 antreten.

„Da wir vorher praktisch keine Gelegenheit hatten, in der Halle zu trainieren, wollten wir die Partie in Alzey unbedingt nach hinten verschieben. Doch unser Verband hat da nicht mitgespielt, und wir mussten antreten“ teilte André Schehl, Spieler, Betreuer und zweiter Vorsitzender des Vereins, mit. In der ersten Hälfte habe es bis zum 2:3 noch ganz gut geklappt, dann sei das Team wohl aus konditionellen Gründen etwas eingebrochen.

Auch vor der nächsten Auswärtspartie sowie der gesamten Oberliga-Hallenrunde habe er großen Respekt: „Unsere Personaldecke ist so dünn wie noch nie, nachdem gestandene Spieler wie der an einem Schlüsselbeinbruch laborierende Karsten Halling sowie Tobias Schilling, Denis Paul und Philipp Schmitt aus privaten Gründen nicht zur Verfügung stehen.“ Auch er selbst könne wohl wegen Sehnenabriss am Fuß nicht einspringen.

Niemand darf ausfallen

Für das Tor sind Niklas Frank und Felix Flörchinger vorgesehen. Der weitere Kader bestehe noch aus acht Mann: Alexander Bär, Julian Brickmann, Alexander Fleck, Tristan Hördemann, Julian Hohlweg, Jonathan Humbert, Felix Schmitt und Kapitän Felix Ventulett. Als Trainer steht weiterhin Uli Weise an der Bande. „Bei derzeit noch acht Feldspielern darf nun aber überhaupt nichts mehr passieren. Hoffentlich bleiben alle gesund und verletzungsfrei, sonst wird es ganz eng“, weiß Schehl um die schwierige Situation.

Ziel sei in dieser Saison einzig der Klassenverbleib – und dies werde bereits schwer genug. Schehl: „Wir haben es mit weiteren äußerst starken Gegnern wie TSG Kaiserslautern, Dürkheimer HC II und HTC Neunkirchen zu tun, die nur mit viel Kampfkraft, einer taktisch cleveren Einstellung und einer guten Chancenverwertung zu bezwingen sind.“ Bei der Personalmisere werde die Mannschaft eher defensiv ausgerichtet auftreten und versuchen, vor allem über Konter und Ecken zu Torerfolgen zu kommen. Kreuznach sieht der Betreuer als junges und spielstarkes Team. Dort werde vor allem die Abwehr gefordert sein. „Wir müssen aufmerksam und stabil stehen, um letztlich eine Außenseiterchance zu besitzen. Ansonsten vertraue ich auf unsere Konterstärke“, erklärt Schehl.

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