Speyer Gerne mal einen „dreckigen Sieg“

RÖMERBERG. Der TuS Mechtersheim plant in der Oberliga „die Konstanz in den Ergebnissen“, wie TuS-Trainer Manfred Schmitt sagt. Los soll es damit im Auswärtsspiel bei der SpVgg Burgbrohl heute, 15.30 Uhr, gehen.

Über den Pokalerfolg bei Arminia Ludwigshafen am Mittwoch konnten sich Kapitän Andreas Brill und Co. nicht lange freuen. Der Ligaalltag fordert schon wieder höchste Konzentration, schließlich gehören Mechtersheim und Burgbrohl zu Vertretern des Mittelfelds (TuS) und der Abstiegszone (SpVgg) in der Tabelle. Gewinnt Burgbrohl, rückt die Mannschaft von Trainer Klaus Adams bis auf einen Punkt an den TuS heran. Siegt Mechtersheim, treibt die Schmitt-Elf einen gehörigen Keil zwischen beide Teams. „Die Konstanz in den Ergebnissen“ als neues Mechtersheimer Nahziel würde nicht notwendigerweise einen Sieg in Burgbrohl bedeuten. Sie würde aber auf Basis der absolvierten Partien bedeuten, dass zumindest ein Remis herausspringt. Denn: „Wir machen ganz gute Spiele. Es gibt nicht allzu viele Kritikpunkte, aber dafür belohnen wir uns zu wenig“, findet Schmitt. Die Kategorien „dreckiger Sieg“ oder „wenigstens noch einen Punkt“ kennt der Speyerer von seiner Mannschaft bislang nicht. Die Gastgeber aus dem Landkreis Ahrweiler hat Schmitt in der Vorsaison als Mannschaft kennengelernt, „die eine richtig gute erste Oberliga-Saison gespielt hat“. Nun, im zweiten Jahr nach dem Aufstieg, tue sich das Team schwerer. Tatsächlich holte Burgbrohl aus den vergangenen sechs Partien nur einen Sieg, verlor fünfmal, ohne einen einzigen Treffer zu erzielen. Und Trainer Adams hat mit Personalproblemen zu kämpfen. Unter der Woche sollte Burgbrohl im Pokal gegen Cosmos Koblenz ran. Die Partie wurde aber aufgrund des Burgbrohler Spielermangels um eine Woche verschoben. Schmitt dagegen baut auf den gleichen Kader, der das Pokal-Derby bei der Arminia mit 2:1 gewann. „Es wird die eine oder andere Umstellung geben“, kündigt der Trainer an. Das gilt nicht für die Viererkette, auf die sich der 52-Jährige schon festgelegt hat. Der Coach schonte aber Spieler wie Pavlos Osipidis, Marvin Sprengling oder Georg Ester am Mittwoch. Doch die Schonzeit ging schnell vorbei. Jetzt soll die „Konstanz in den Ergebnissen“ kommen. (mbx)

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