Speyer Gelesen, Kapitel beendet, Buch zu

«Neuwied.» Die Regionalliga-Volleyballer des TSV Speyer haben die Überraschung verpasst. Beim Tabellenführer TV Feldkirchen kassierten sie am Sonntagnachmittag eine 1:3 (23:25, 25:21, 19:25, 15:25)-Niederlage.

Damit revanchierten sich die Gastgeber für die Schlappe in gleicher Höhe im Hinspiel in Speyer. In der Sporthalle des Rhein-Wied-Gymnasiums in Neuwied kamen die TSV-Akteure einmal mehr im ersten Satz nicht in die Gänge. „Wir waren zu Beginn nicht wirklich im Spiel und haben einmal mehr den ersten Satz verloren“, sagte Mittelblocker Malte Stohner. Im zweiten Abschnitt lief es dann besser. Speyer erspielte sich eine knappe Führung, die bis zum 25:21 hielt. Mit druckvollen Angaben setzte die von Gerrit Jann betreute Mannschaft die Gastgeber unter Druck, die ihrerseits Probleme bekamen, im Angriff Gefahr zu erzeugen. Im dritten Durchgang folgte aber der Bruch: „Wir haben plötzlich in der Annahme den Faden verloren. Unser Spiel verlor seine Überraschungsmomente. Es war für den Gegner einfach zu lesen“, meinte Stohner. Feldkirchen fand damit auch zu gewohnter Stärke zurück. Im vierten Satz ging bei Speyer dann plötzlich nichts mehr. Es lief laut dem Mittelangreifer nichts mehr zusammen. Die Hoffnung, sich zumindest in den Tie-Break zu retten, schwand schnell. „Wir haben drei Sätze lang ganz gutes Volleyball gespielt. Danach war unsere Eigenfehlerquote einfach zu hoch“, teilte Jann mit. Feldkirchen hatte am Ende leichtes Spiel. Der Primus hielt nur noch den Ball im Geschehen und wartete auf die Fehler der TSV-Akteure. Damit verpasste es Speyer vorerst, im Kampf um einen Platz an der Tabellenspitze mitzumischen. Jetzt braucht der TSV am kommenden Wochenende im Nachholspiel in Vellmar einen Sieg, um sich in der Ligatabelle, in der die Mittelfeldteams ganz dicht beisammenliegen, nicht plötzlich im Abstiegskampf wiederzufinden.

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