Speyer Gelbke und Weynandt hören auf

91-95156641.jpg

Speyer. Am drittletzten Spieltag der Zweiten Bundesliga Süd treten die Damen des TSV Speyer-Schifferstadt am Samstag (16.30 Uhr) bei den Rhein-Main-Baskets an.

Für Kapitänin Uta Gelbke und die ebenfalls langjährige Towers-Spielerin Michèle Weynandt heißt es langsam Abschied zu nehmen. Beide kündigten dies zum Saisonende an. Die Südhessinnen liegen mit 10:7 Saisonerfolgen derzeit auf Platz fünf der Tabelle und wollen noch den Sprung in die Play-offs schaffen. Nach einer bescheidenen Hinrunde entwickelte sich die Mannschaft toll und legte eine furiose Aufholjagd hin. Zuletzt untermauerte RMB, das als einziges Team bislang Spitzenreiter Heidelberg besiegte, seine Ambitionen mit einem deutlichen 68:46-Auswärtserfolg beim Dritten BVUK Würzburg. „Trainer Peter Kortmann leistet dort sehr gute Arbeit. Er hat einen Blick für die Situation und hat nach den Abgängen zweier Spielerinnen mit der Verpflichtung von Lyndi Laborn aus Bamberg die Mannschaft verstärkt“, sagte TSV-Trainer Harald Roth im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Als große Centerspielerin ist die neue Amerikanerin unter dem Korb dominant, während mit den Schwestern Pia und Nelli Dietrich sowie Nadine Ripper gleich drei gute Schützinnen für Gefahr von außen sorgen. Die Towers Speyer-Schifferstadt kassierten zwar vier Niederlagen hintereinander, schlugen sich dabei aber gegen die beiden führenden Mannschaften der Liga zuletzt recht achtbar und präsentierten sich in aufsteigender Form. Der Kader ist wieder vollzählig, die Verletzungen und Krankheiten, die das Team in den vergangenen Wochen arg beutelten, sind überwunden. „Rhein-Main ist schwer zu spielen. Sie sind stark aufgestellt und haben sich jetzt gefunden. Derzeit haben sie einen Lauf, und sie haben den Heimvorteil“, meinte Roth: „Es wird schwer. Aber wir haben aufsteigende Tendenz. Es kann ein Spiel auf Augenhöhe werden, und dann schauen wir mal, was rauskommt.“ Außenseiterchancen gibt der Übungsleiter seiner Auswahl also durchaus. Ein gutes Vorzeichen für den Tabellensiebten ist auch das mit 65:57 gewonnene Hinspiel, damals aber noch gegen einen Widersacher, der noch die Findungsphase durchlief. |clu

x